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BPOL NRW: Fingerabdruckscan führt zu gesuchtem Straftäter -Bundespolizei verhaftet 34-Jährigen

Dortmund (ots)

In der Nacht zu Donnerstag (13. Juni) kontrollierten Bundespolizisten einen Mann im Hauptbahnhof Dortmund. Dieser machte gegenüber den Beamten falsche Angaben zu seinen Personalien. Durch einen Fingerabdruckscan wurde seine Identität schließlich festgestellt und offenbarte, dass eine Staatsanwaltschaft bereits nach ihm suchen ließ.

Gegen 3 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Dortmunder Hauptbahnhof. Währenddessen kontrollierten sie einen 34-Jährigen, der sich gegenüber den Beamten äußerst nervös zeigte. Da er keinerlei Ausweisdokumente mit sich führte, machte er mündliche Angaben zu seinen Personalien, welche sich trotz mehrfacher Belehrung durch die Uniformierten als unwahr erwiesen. Daraufhin wurde der deutsche Staatsbürger der Bundespolizeiwache zugeführt. Vor Ort führten die Polizeibeamten einen Fingerabdruckscan durch, wodurch die Identität des Dortmunders zweifelsfrei festgestellt wurde.

Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund bereits per Haftbefehl nach diesem suchte. Das Amtsgericht Dortmund verurteilte den Deutschen bereits im April 2023 rechtskräftig, wegen räuberischen Diebstahls, zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten. Einen Großteil der Freiheitsstrafe hatte der Gesuchte bereits verbüßt, sodass nun noch eine Restfreiheitsstrafe von 43 Tagen bestand. Zudem ließ das Landgericht Gießen, wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, nach dem Aufenthaltsort des Mannes fahnden.

Die Bundespolizisten nahmen den Verurteilten fest und führten ihn nach der Untersuchung eines Polizeiarztes einer Justizvollzugsanstalt zu. Zudem leiteten sie gegen ihn ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen falscher Namensangabe ein.

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