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BPOL NRW: 34-Jähriger bedroht Zugbegleiterin - Bundespolizei ermittelt

Essen - Oberhausen (ots)

Gestern Morgen (22. September) soll ein Mann sich für eine längere Zeit in einer Zugtoilette einer S-Bahn in Richtung Essen Hauptbahnhof eingeschlossen haben. Als eine Zugbegleiterin diesen aufforderte, die Sanitäranlage zu verlassen, soll er sie beschimpft und bedroht haben.

Gegen 7:35 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Essen über einen aggressiven Mann in der S3 auf dem Weg von Oberhausen zum Hauptbahnhof Essen informiert. Die Zugbegleiterin soll zuvor von Reisenden darauf aufmerksam gemacht worden sein, dass sich auf der Zugtoilette ein Mann bereits seit längerer Zeit eingeschlossen habe. Daraufhin soll die 43-Jährige an die Tür der Sanitäranlage geklopft und nachgefragt haben, ob alles in Ordnung sei. Infolgedessen soll der 34-Jährige aggressiv reagiert und die Bahnmitarbeiterin aufgefordert haben, sich zu entfernen. Als sie dem griechischen Staatsbürger (34) mitteilte, dass auch weitere Fahrgäste die Toilette nutzen wollen, soll dieser die Tür aufgerissen und sich mit erhobenen Fäusten vor die Deutsche (43) gestellt haben. Anschließend soll er sie erneut aufgefordert haben, sich von ihm fern zu halten. Als die Einsatzkräfte auf dem Bahnsteig, an dem die S-Bahn einfuhr, eintrafen, befand sich der Beschuldigte weiterhin in der Toilettenanlage des Zuges. Nachdem die Beamten den Aggressor aufforderten, diese zu verlassen, reagierte er zunächst mit Schlägen gegen die Türe, öffnete diese jedoch nicht. Erst nach wiederholter Ansprache entriegelte der Grieche die Tür der Sanitäranlage und stand mit erhobenen Händen vor den Bundespolizisten. Als er erkannte, dass es sich um Polizeibeamte handelte, nahm er die Hände herunter und verhielt sich kooperativ.

In der Bundespolizeiwache im Essener Hauptbahnhof wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab, dass der Oberhausener mit 2,06 Promille alkoholisiert war. Bei dem 34-Jährigen stellten die Polizisten eine Spirituosenflasche fest, welche nahezu voll war. Diese stellten die Einsatzkräfte aufgrund des Verhaltens des Mannes sicher.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Beleidigung ein.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

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unter oben genannter Kontaktadresse.

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