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BPOL NRW: 4.940,- Euro Geldstrafe und Untersuchungshaft - Bundespolizei nimmt zwei Männer fest

Gelsenkirchen (ots)

Im Laufe des gestrigen Tages (21. November) verhafteten Bundespolizisten zwei Männer im Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Überprüfungen zeigten, dass diese bereits von zwei Staatsanwaltschaften gesucht wurden.

Gegen 4:55 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Gelsenkirchener Hauptbahnhof. Während ihrer Streifentätigkeit kontrollierten die Beamten einen 59-Jährigen. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Essen nach diesem fahnden ließ. Das Amtsgericht Essen hatte gegen den deutschen Staatsbürger Untersuchungshaft angeordnet. Er wird verdächtigt im Februar 2024 auf zwei Männer eingeschlagen und eingetreten zu haben. Diese sollen den Wohnungslosen zuvor in einem Wartehäuschen im Hauptbahnhof Essen gebeten haben, das Rauchen zu unterlassen. Zunächst soll er die Aufforderung nur ignoriert haben. Anschließend soll der Deutsche dann aber einen der Geschädigten mehrfach mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben. Auch den zweiten Mann soll er angegriffen und ihm in das Gesicht geschlagen haben, sodass dieser gegen die Glaswand des Wartehäuschens prallte und zu Boden ging. Daraufhin soll der 59-Jährige dem Geschädigten gegen Kopf und in den Bauch getreten haben. Bundespolizisten nahmen den Gesuchten fest und führten ihn dem Polizeigewahrsam in Essen zu. Von dort aus wird er einem zuständigen Haftrichter vorgeführt.

Einige Stunden später, gegen 17:15 Uhr überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 33-Jährigen im Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Auch ihn erwartete eine böse Überraschung, denn die Staatsanwaltschaft Lübeck hatte Haftbefehl gegen ihn erlassen. Das Amtsgericht Reinbek verurteilte den kosovarischen Staatsbürger rechtskräftig im Februar 2023 wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von 250 Tagessätzen á 20,- Euro. Da der Gelsenkirchener die geforderte Summe in Gesamthöhe von 4.940,- Euro nicht begleichen konnte, nahmen ihn die Bundespolizisten fest und führten ihn für voraussichtlich 247 Tage einer Justizvollzugsanstalt zu.

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Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
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