Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: 15-Jährige am Bahnhof Siegburg von Zug erfasst und lebensgefährlich verletzt - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!
Siegburg (ots)
Bereits am 05. Januar berichtete die Bundespolizei: Am selben Morgen soll eine 15-Jährige den Gleisbereich betreten haben - mit verheerendem Ende: Sie wurde von einer anfahrenden Bahn erfasst und lebensgefährlich verletzt. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.
Gegen 06:20 Uhr erhielt die Bundespolizei in Siegburg eine Meldung der Deutschen Bahn, dass ihre Unterstützung bei der Feststellung von Personalien im sich auf Bahnsteig 3 befindlichen Intercity Express benötigt werde. Bei Eintreffen der Beamten befand sich das junge Mädchen, gemeinsam mit einem Zugbegleiter, am Ende des Bahnsteiges. Doch bevor die Beamten die Örtlichkeit erreichen konnten, riss sich die Minderjährige los, sprang über die Brüstung und wurde von einer anfahrenden S-Bahn erfasst. Trotz der direkt eingeleiteten Schnellbremsung konnte eine Kollision nicht mehr verhindert werden.
Unmittelbar begannen die Einsatzkräfte mit den Erste Hilfe Maßnahmen. Die 15-Jährige wies eine Kopfverletzung auf und war nicht ansprechbar. Nach Eintreffen des Rettungsdienstes wurde das Mädchen, begleitet durch die Bundespolizisten, in die Uniklinik in Bonn gebracht.
Auf dem Mobiltelefon der Syrerin konnten die Uniformierten eine telefonische Erreichbarkeit der Schwester und somit die Identität der Minderjährigen feststellen. Eine Rücksprache mit der Landespolizei ergab zudem, dass die 15-Jährige durch ihre Erziehungsberechtigte als vermisst gemeldet war.
Es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.
Eine Rückfrage am Morgen des 06. Januar ergab, dass sich das Mädchen weiterhin in ärztlicher intensivmedizinischer Behandlung befindet.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Gefahren im Bahnbereich hin:
- Das Betreten oder der Aufenthalt im Gleisbereich sind lebensgefährlich und verboten! - Züge nähern sich schnell und beinahe lautlos und werden oft erst sehr spät wahrgenommen!
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Köln
Paula Moll
Telefon: +49 (0) 221 16093-1400
Mobil: +49 (0) 173 56 21 045
E-Mail: presse.k@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW
Gereonstraße 43-65
50670 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.
Original content of: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, transmitted by news aktuell