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BPOL NRW: Bundespolizei verhaftet zwei gesuchte Männer in Essen

Essen - Zwickau - Düsseldorf (ots)

Am gestrigen Morgen (11. Februar) nahmen Bundespolizisten innerhalb weniger Minuten zwei Männer im Hauptbahnhof Essen fest. Staatsanwaltschaft ließen bereits per Haftbefehl nach diesen fahnden. Die Verurteilten werden sich zudem, aufgrund verdächtiger und verbotener Gegenstände, wegen verschiedener Straftaten verantworten müssen.

Gegen 10 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Essener Hauptbahnhof. Währenddessen kontrollierten sie einen 43-Jährigen, der sich den Beamten gegenüber mit einer slowakischen Identitätskarte auswies. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass die Staatsanwaltschaft Gera Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Das Amtsgericht Altenburg verurteilte den slowakischen Staatsbürger im Juni 2024 rechtskräftig, wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, zu einer Geldstrafe in Höhe von 30 Tagessätzen zu je 30,- Euro. Die Uniformierten nahmen den Mann aus Zwickau fest und führten ihn anschließend der Bundespolizeiwache zu. Vor Ort fanden die Polizisten zwei fremde Bankkarten bei dem Verurteilten auf und beschlagnahmten diese. Zu dessen Herkunft machte er keine Angaben. Da der Slowake die geforderte Summe in Höhe von 900,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) nicht aufbringen konnte, führten die Einsatzkräfte ihn anschließend für voraussichtlich 15 Tage einer Justizvollzugsanstalt zu. Zudem leiteten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen Unterschlagung ein.

Nur wenige Minuten später, gegen 10:05 Uhr, unterzogen Bundespolizisten einen 53-Jährigen einer Personenkontrolle im Essener Hauptbahnhof. Da der türkische Staatsbürger keine Ausweisdokumente mit sich führte, machte er mündliche Angaben zu seinen Personalien. Ermittlungen zeigten, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund per Haftbefehl nach ihm suchen ließ. Das Amtsgericht Dortmund verurteilte den Düsseldorfer bereits im April 2022 rechtskräftig, wegen Erschleichens von Leistungen und Diebstahls geringwertiger Sachen, zu einer Geldstrafe in Höhe von 50 Tagessätzen à 10,- Euro. Die Einsatzkräfte nahmen auch ihn fest und führten ihn den Wachräumen zu. Bei einer Durchsuchung des Mannes fanden die Polizisten Konsumbesteck sowie geringe Mengen von Kokain und Methadon auf. Das Besteck und die Substanzen beschlagnahmten die Polizeibeamten. Nachdem dem Verurteilten der Haftbefehl eröffnet wurde, kontaktierte dieser seine Schwester. Schließlich erklärte sich der Neffe des 53-Jährigen bereit, die Geldstrafe in Höhe von 500,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) bei einer Polizeiwache in Hennef zu begleichen. Somit konnte der Türke der Freiheitsstrafe von 50 Tagen entgehen und seinen Weg anschließend fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

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Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
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Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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