Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Bundespolizei nimmt 35-Jährige nach Widerstand, Bedrohungen und Beleidigungen in Gewahrsam
Bochum - Weilerswist - Bergkamen (ots)
Gestern Abend (16. Februar) soll eine Frau einen jungen Mann in einem Regionalexpress in Richtung Bochum mehrfach bedroht und beschimpft haben. Anschließend widersetzte sie sich den Maßnahmen der Bundespolizisten, beleidigte auch sie, sodass die Beamten die Aggressorin schließlich in Gewahrsam nahmen.
Gegen 19 Uhr wurde das Bundespolizeirevier am Bochumer Hauptbahnhof über eine verbale Auseinandersetzung in dem RE6 (Minden - Köln) informiert. Auf dem Bahnsteig zu Gleis 3 trafen die Einsatzkräfte auf den 22-jährigen Deutschen, die 35-Jährige sowie auf zwei Zeugen. Zuvor soll die deutsche Staatsbürgerin dem Mann aus Bergkamen während der Zugfahrt mehrfach mit Gewalt gedroht und ihn rassistisch beleidigt haben. Der Aufforderung der Uniformierten, den Zug zu verlassen, kam die Frau aus Weilerswist nur widerwillig nach. Nachdem sie den Regionalexpress schließlich verlassen hatte, versucht die Aggressorin sich von den Polizisten zu entfernen. Daraufhin ergriffen die Beamten sie am Arm, wogegen sich die Deutsche vehement wehrte. Infolgedessen brachten die Einsatzkräfte sie zu Boden und fixierten sie. Auch hierbei leistete die Beschuldigte Widerstand und beschimpfte die Uniformierten fortlaufend.
Auf dem Weg in die Bundespolizeidienststelle am Bochumer Hauptbahnhof stemmte sie sich mehrfach gegen die Laufrichtung und schrie lautstark herum. In den Wachräumen konfrontierten die Polizisten die 35-Jährige mit den Tatvorwürfen, woraufhin diese von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machte. Ermittlungen zeigten, dass sie bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten war.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen die Beamten die deutsche Staatsbürgerin in Gewahrsam und führten sie anschließend dem Polizeigewahrsam in Bochum zu. Auch hier widersetzte die Aggressorin sich erheblich während der Durchsuchungsmaßnahmen.
Verletzt wurde bei den Tathandlungen niemand.
Die Frau aus Weilerswist wird sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung verantworten müssen.
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