Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Ingewahrsamnahme in Essen - 54-Jähriger greift Bahnmitarbeiter an und widersetzt sich Bundespolizisten
Essen (ots)
Gestern Abend (20. Februar) griff ein Mann einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn unvermittelt mit Schlägen an. Anschließend flüchtete er und versuchte sich in einem Buschwerk zu verstecken. Bundespolizisten stellten den Aggressor jedoch und nahmen ihn in Gewahrsam. Hierbei leistete er Widerstand gegen die Beamten.
Gegen 20:35 Uhr wurde das Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Essen über einen körperlichen Angriff auf einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn informiert. Zuvor wurde er von einem Mann in ein Gespräch verwickelt und schließlich bedroht. Im Rahmen dieses verbalen Angriffs, schlug der zunächst Unbekannte dem Bahnmitarbeiter unvermittelt ins Gesicht, sodass er seine Brille verlor. Anschließend flüchtete der Aggressor. Da die Überwachungskameras den Tathergang aufzeichneten, ermittelten die Uniformierten den Verdächtigen und auch dessen Fluchtrichtung. Zudem machte ein Passant die Einsatzkräfte auf einen Mann aufmerksam, der sich in einem Gebüsch auf der Hollestraße verstecke. Die Beamten begaben sich umgehend zu der Örtlichkeit und trafen schließlich auf den 54-Jährigen, der sich liegend in einem Buschwerk befand. Erst nach mehrfacher Aufforderung trat der deutsche Staatsbürger schließlich aus dem Gebüsch hervor.
Auf dem Weg zur Dienststelle wehrte der Essener sich vehement gegen die Polizisten, bedrohte sie, sperrte sich gegen die Laufrichtung und versuchte eine Beamtin zu Boden zu reißen. Infolgedessen brachten die Einsatzkräfte den Beschuldigten zu Boden und fixierten ihn. Zur Unterstützung wurden weitere Polizeibeamte angefordert, die den 54-Jährigen schließlich mittels Dienstfahrzeug zur Bundespolizeiwache brachten.
Vor Ort wurde die Identität des Deutschen zweifelsfrei festgestellt und ermittelt, dass er bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten war. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 1,32 Promille alkoholisiert war.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen die Bundespolizisten den Aggressor in Gewahrsam und führten ihn dem Polizeigewahrsam in Essen zu. Er wird sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Körperverletzung verantworten müssen.
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