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BPOL NRW: Bahnsteig über die Bahngleise gesucht - Bundespolizei stellt Gleisgänger und warnt vor Gefahren!

Bochum - Menden (ots)

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (25. April) trafen Bundespolizisten am Bochumer Hauptbahnhof einen deutschen Staatsangehörigen auf einem abgesperrten Bahnsteig an. Durch eine kurze Befragung fanden die Beamten heraus, welchen gefährlichen Weg der 22-Jährige dorthin genommen hat.

Gegen 00:40 Uhr erkannte eine uniformierte Streife der Bundespolizei einen Mann auf dem Bahnsteig zu Gleis 5 und 6 am Bochumer Hauptbahnhof. Da der Bahnsteig aufgrund von Bauarbeiten gesperrt ist, kontrollierten die Einsatzkräfte den Deutschen.

Der Mann gab an, dass er seine Zugverbindung nach Dortmund suchen würde. Die Polizeibeamten fragten ihn daraufhin, wie er auf den Bahnsteig gelangt ist, da dieser, aufgrund von Bauarbeiten, abgesperrt ist. Der in Menden wohnhafte Mann äußerte, dass er vom Bahnsteig 7/ 8 den Gleisbereich passierte.

Nachdem die Bundespolizisten den Betroffenen auf die bestehenden Gefahren des Bahnbetriebs hingewiesen hatten, leiteten sie ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich ein.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut daraufhin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Diese Gefahren sind auch dann präsent, wenn ein Bahnsteig gesperrt ist oder durch Reisende nicht betreten werden kann, da die Züge die anliegenden Gleise trotzdem, teils mit hohen Geschwindigkeiten, passieren können. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei den durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle

Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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