BPOLD-B: 19-jähriger Maskenverweigerer trägt lieber Handschellen
Berlin - Friedrichshain-Kreuzberg (ots)
Am frühen Samstagabend nahmen Bundespolizisten einen Heranwachsenden im Berliner Ostbahnhof vorläufig fest, der die Beamten zuvor beleidigte und tätlich angriff.
Gegen 17:45 Uhr trafen die Einsatzkräfte den 19-Jährigen in der Haupthalle des Ostbahnhofes ohne die erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung an. Der Aufforderung der Beamten, eine entsprechende Maske aufzusetzen, kam der Heranwachsende nicht nach. Stattdessen beleidigte er die Einsatzkräfte massiv. Der anschließenden Identitätsfeststellung widersetzte sich der aus Guinea stammende Mann indem er versuchte, die Beamten zu schlagen, zu treten und zu beißen. Er probierte auch, die Waffen der Einsatzkräfte zu ergreifen. Die Bundespolizisten brachten den 19-Jährigen daraufhin zu Boden, fesselten ihn mit Handschellen und nahmen ihn zur weiteren Bearbeitung mit in die Dienststelle. Der 19-Jährige erlitt infolge der Abwehr seiner Attacke und der Zwangsanwendungen eine blutende Nasenverletzung und eine ca. 0,5cm große Platzwunde an der Stirn. Rettungskräfte versorgten seine Verletzungen vor Ort medizinisch. Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren gegen den alkoholisierten Mann (0,92 Promille Atemalkoholgehalt) unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung gegen den Heranwachsenden aus Guinea ein. Zu Zwecken der weiteren Ermittlungen wurden auch die Videodaten der Bodycams der Einsatzkräfte gesichert.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den 19-Jährigen wieder auf freien Fuß.
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