BPOLD-B: Wiederholt eingereist - wiederholt zurückgeschoben
Frankfurt (Oder) (ots)
Gleich zwei Mal stellten Bundespolizisten am Mittwoch in Frankfurt (Oder) einen Mann, dem die Wiedereinreise nach Deutschland zuvor verboten wurden war. Am Morgen kam er mit einem Zug und am Nachmittag per Taxi: in beiden Fällen reiste er anschließend wieder nach Polen zurück.
Am Mittwochmorgen nahm die Bundespolizei den 35-Jährigen im Eurocity 248 (Warschau-Berlin) am Frankfurter Bahnhof vorläufig fest, weil er trotz Wiedereinreisesperre nach Deutschland eingereist war.
Gegen 9.20 Uhr hatten Einsatzkräfte der Bundespolizei den Mann in dem grenzüberschreitenden Zug nach erfolgter Einreise aus Polen kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den kamerunischen Staatsangehörigen eine Ausweisungs- und Abschiebeverfügung sowie eine bis Januar 2024 geltende Wiedereinreisesperre besteht.
Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verstoßes gegen die bestehende Wiedereinreisesperre und Aushändigung einer Grenzübertrittsbescheinigung reiste der Mann, mit dem nächsten Zug, freiwillig zurück nach Polen.
Im Rahmen der intensivierten Binnengrenzfahndung trafen Bundespolizisten den 35-Jährigen um 19:00 Uhr als Insassen in einem aus Polen kommenden Taxi an der Frankfurter Stadtbrücke an. Nach der Mitnahme zur Dienstelle und Einleitung eines weiteren Strafverfahrens schoben die Einsatzkräfte den Mann erneut nach Polen zurück und erließen parallel dazu eine Verlängerung des Einreiseverbotes um weitere zwei Jahre.
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