Bundespolizeidirektion Hannover
BPOLD-H: Bundespolizei zieht Bilanz zu Waffenverbotszone am Hamburger Hauptbahnhof
Hamburg (ots)
Nach erlassener Allgemeinverfügung der Bundespolizeidirektion Hannover zum "Verbot des Mitführens von gefährlichen Gegenständen" kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei an allen Adventswochenenden jeweils freitags und samstags im Zeitraum von 15:00 - 07:00 Uhr verstärkt im Hauptbahnhof Hamburg. Dabei wurden 1218 Identitätsfeststellungen durchgeführt, 33 Verstöße gegen die Allgemeinverfügung festgestellt, 32 Messer sowie 15 anderweitige gefährliche Gegenstände, u.a. Pfeffersprays, Teleskop-Schlagstöcke und Schlagringe sichergestellt. Insgesamt wurden 54 Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Festzuhalten bleibt, dass die Feststellungen der Bundespolizei am letzten Adventwochenende spürbar zurückgingen. Die Allgemeinverfügung zum "Verbot des Mitführens von gefährlichen Gegenständen" scheint sich bei Nutzern des Hauptbahnhofs über verschiedenen Wege herumgesprochen zu haben. Einerseits war eine erhöhte bundespolizeiliche Präsenz im Hauptbahnhof sichtbar, andererseits informierten sich viele Menschen über die Presse sowie Sozialen Medien, wie den Twitter-Account der Bundespolizeidirektion Hannover, bpol_nord.
Insgesamt zufrieden mit den Einsatzmaßmaßnahmen rund um die Waffenverbotszone an den drei Hauptbahnhöfen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Hannover zeigte sich deren Präsident, Michael Schuol: "Die Sicherstellung von fast 50 Messern und anderen gefährlichen Gegenständen zeigt, dass die Waffenverbotszone im Hauptbahnhof deutlich zur Sicherheit in der Innenstadt beiträgt und die Einsatzmaßnahmen ihre nachhaltige Wirkung erzielt haben".
Auch im kommenden Jahr wird die Bundespolizeidirektion Hannover wieder gezielt und temporär Allgemeinverfügungen zum "Verbot des Mitführens von gefährlichen Gegenständen" erlassen, denn speziell an den Wochenenden werden immer öfter Dinge mitgeführt, die dazu geeignet sind Menschen zu verletzen. Unter Alkohol- oder Drogeneinfluss sinkt die Hemmschwelle und die mitgeführten gefährlichen Gegenstände kommen zum Einsatz. Mit diesen Kontrollmaßnahmen wird dann erneut ein Signal gegen die Gewalt gesetzt werden.
Die Landespolizei Hamburg hat die gezielten Einsatzmaßnahmen in ihrem Zuständigkeitsbereich mit eigenen Kontrollen ergänzt. Dazu Polizeisprecher Holger Vehren: "Für die Gewährleistung der Sicherheit ziehen wir gemeinsam mit der Bundespolizei und anderen Behörden an einem Strang. Die Entwicklungen am Hauptbahnhof und dessen Umfeld beobachten wir weiterhin sehr aufmerksam. Wir sind und bleiben dort sehr präsent und ansprechbar und werden auch künftig gezielte Schwerpunkteinsätze durchführen."
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