Bundespolizeiinspektion Hamburg
BPOL-HH: Bahnhof Altona: Frau tritt und beleidigt - Gewahrsamszelle
Hamburg (ots)
Am 25.08.2021 gegen 14.30 Uhr hörten Beamte der Hamburger Bundespolizei während eines Streifengangs im Bahnhof Altona die Schreie einer Frau. Sofort begaben sich die Bundespolizisten zu der 44-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Diese beschimpfte und provozierte lautstark Reisende im Bahnhof, ein Grund hierfür war nicht erkennbar.
Die Frau wurde zur Ruhe ermahnt, ihr wurde ein Platzverweis für den Bahnhof Altona bis zum Folgetag erteilt, dem sie -zunächst- nachkam.
Kurze Zeit später vernahmen die Beamten erneut das Schreien der Frau. Diese hatte sich wieder in den Bahnhof begeben und hatte augenscheinlich grundlos eine unbeteiligte Person angreifen wollen.
Die Situation war vom einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Bahn beobachtet worden, welcher sich der Frau in den Weg gestellt hatte und somit den Angriff auf die weitere Person hatte unterbinden können. Die Aggressorin versuchte nun den Sicherheitsbediensteten in den Unterleib zu treten, was dieser durch eine Drehung seines Beins abwehren konnte.
Die Bundespolizisten gingen dazwischen und beendeten die körperliche Auseinandersetzung.
Da die Frau gegen den Platzverweis verstoßen und dazu ein ausgesprochen aggressives Verhalten an den Tag gelegt hatte, wurde ihr gegenüber die Ingewahrsamnahme ausgesprochen. Dieser versuchte sie sich zu widersetzen, indem sie sich auf den Boden fallen ließ.
Die Bundespolizisten und der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes trugen nun die schreiende Frau gemeinsam an Händen und Füßen in das Bundespolizeirevier Hamburg-Altona. Währenddessen beleidigte die Frau augenscheinlich aufgrund seines südländischen Aussehens den Sicherheitsbediensteten auf das Übelste.
Im Revier bestätigte ein Amtsarzt die Gewahrsamsfähigkeit der 44-Jährigen. Mit einer Atemalkoholkonzentration von knapp 2,1 Promille verbrachte sie im Anschluss mehrere Stunden in der Gewahrsamszelle, bis sich zum Abend hin ihr Zustand soweit verbessert hatte, dass sie wieder auf freien Fuß gesetzt werden konnte.
Gegen sie wurden unter anderem Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.
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