Bundespolizeiinspektion Hamburg
BPOL-HH: Bundespolizisten im Hamburger Hauptbahnhof tätlich angegriffen
Hamburg (ots)
Am 07.09.2022 gegen 02.30 Uhr verhielt sich ein Mann (m.20) nach einem Hinweis sein ordnungsstörendes Verhalten einzustellen umgehend unkooperativ und aggressiv.
"Trotz mehrfacher Erklärung der Maßnahme verhielt sich der junge Mann äußerst renitent und versetzte einer Bundespolizistin einen Schlag in das Gesicht. Daraufhin wurde der Beschuldigte unter erheblichen Widerstandshandlungen kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt."
Nach dem Aufrichten des Aggressors versetzte er einem Polizeibeamten mehrere gezielte Tritte gegen ein Bein. "Zur Feststellung der Personalien musste der Beschuldigte von mehreren Bundespolizisten unter erheblichen Widerstandshandlungen aus dem Hauptbahnhof getragen werden. Dabei spuckte der 20-Jährige um sich und traf eingesetzte Bundespolizisten im Gesicht und an der Uniform." Daraufhin wurde dem Aggressor eine Spuckschutzhaube über den Kopf gezogen. Dabei trat der Beschuldigte um sich und beleidigte und bedrohte die Polizeibeamten. Unter anderem drohte der Mann die eingesetzten Beamten umzubringen.
"Der Beschuldigte wurde unter weiteren Widerstandshandlungen in das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof getragen. Dabei trat der Beschuldigte weiterhin um sich und verletzte einen Bundespolizisten u.a. an der Hand."
Aufgrund seines renitenten Verhaltens mussten dem Beschuldigten in der Gewahrsamszelle zusätzlich auch noch Fußfesseln angelegt werden.
Über die Staatsanwaltschaft wurde eine richterliche Anordnung für eine Blutentnahme (Feststellung Alkohol/Drogen) eingeholt. Ein angeforderter Arzt führte diese durch und stellte die Gewahrsamsfähigkeit fest.
Anschließend bekam der Beschuldigte in einer Zelle ausreichend Gelegenheit sich zu beruhigen und musste später wieder entlassen werden.
Gegen den Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf tätlichen Angriff, Beleidigung, Bedrohung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung) eingeleitet.
Die weitere Bearbeitung wird vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg übernommen.
Weitere Informationen können nicht mehr erteilt werden. RC
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