Bundespolizeiinspektion Hamburg
BPOL-HH: Verdacht der Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung in fahrender S-Bahn - Festnahme durch Bundespolizei
Hamburg (ots)
Am 14.02.2025 gegen 13:42 Uhr soll es nach derzeitigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg in einer fahrenden S-Bahn der Linie S1 auf der Strecke Rübenkamp und Alte Wöhr zu einer Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung gekommen sein.
Demnach soll ein 47-jähriger Mann einer Frau (Alter: 52 Jahre) mit einem Faustschlag zielgerichtet ins Gesicht geschlagen und zudem die Frau mit Worten bedroht und beleidigt haben. Zuvor soll der Tatverdächtige an der S-Bahnhaltestelle Rübenkamp in die S-Bahn gestiegen sein, sich neben die Geschädigte gesetzt und auf den Boden gespuckt haben. Nachdem die Frau den spuckenden Mann auf sein ordnungsstörendes Verhalten angesprochen haben soll, soll dieser unmittelbar zur Tatbegehung angesetzt haben.
Der Triebfahrzeugführer meldete den Vorfall an die Bundespolizei. Die betroffene S-Bahn hielt an der S-Bahnhaltestelle Alte Wöhr bis zum Eintreffen der Bundespolizei und der unterstützenden Landespolizei.
Bei der Geschädigten konnte eine sichtbare Rötung im Gesicht festgestellt werden. Die Anforderung eines Rettungswagens zur Untersuchung der Verletzung lehnte sie ab. Sie stellte Strafantrag gegen den Tatverdächtigen.
Es konnten mehrere Zeugen durch die Bundespolizei ermittelt und zum Tathergang befragt werden.
Streifen der Bundespolizei und Landespolizei konnten den Tatverdächtigen noch auf dem Bahnsteig in der S-Bahnhaltestelle Alte Wöhr festnehmen. Die Durchführung eines Atemalkoholtests wurde vom deutschen Tatverdächtigen verweigert. Er gab jedoch an, Alkohol getrunken zu haben. Durch die eingesetzten Bundespolizisten konnten keine alkoholbedingten Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Er wollte sich zum Tatvorwurf nicht äußern.
Nach Durchführung der bundespolizeilichen Maßnahmen musste der Mann mit einem Platzverweis entlassen werden.
Gegen den polizeibekannten Mann wurde ein entsprechendes Strafverfahren (Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung) eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
WL
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