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Bundespolizeiinspektion Stralsund

BPOL-HST: Bundespolizei stoppt Mann mit gefälschten Dokumenten

Stralsund, Riedbruch (ots)

Am Sonntag (07.11.2021) gegen 01:30 Uhr stellten Bundespolizisten auf der BAB 20, Höhe Trebeltal einen Transporter mit polnischen Kennzeichen fest, der anschließend auf dem Parkplatz Riedbruch kontrolliert wurde.

Der Kraftfahrer ein 49-jähriger georgischer Staatsangehöriger legte zur Prüfung seiner Person einen georgischen biometrischen Reisepass vor. Hierbei stellten die Beamten fest, dass bereits eine Passseite fehlte. Darüber hinaus gab es zum internationalen Führerschein und dem Fahrzeugkennzeichen Unstimmigkeiten, die vor Ort nicht geklärt werden konnten. Der Georgier wurde mit seinem Fahrzeug zu weiteren polizeilichen Maßnahmen zur Bundespolizeiinspektion Stralsund mitgenommen.

Erste Ermittlungen ergaben, dass sich im Reisepass an der fehlenden Seite ein verfälschtes polnisches Visum befand. Der Georgier hatte diese Seite aus unbekannten Gründen herausgetrennt. Mit der Recherche in den polizeilichen Datenbanken konnte die letzte Einreise nach Deutschland ermittelt werden. Diese ergab, dass sich der Georgier seit November 2020 unerlaubt in Deutschland aufhielt. Des Weiteren führte der Mann eine griechische Identitätskarte bei sich, welche eine weitere Fälschung war. Bei dem internationalen Führerschein wurden die anfänglichen Verdachtsmomente nicht bestätigt.

Die Unstimmigkeiten zum Kennzeichen des Transporters konnte über die Abfrage beim Gemeinsamen deutsch-polnischen Polizei- und Zollzentrum Swiecko geklärt werden. Das Fahrzeug hat einen neuen Halter, die angebrachten alten Kennzeichen wurden missbräuchlich weiter benutzt.

Nachdem die Dokumente und das Kennzeichen sichergestellt wurden, konnte der Mann die Dienststelle wieder verlassen. Das Fahrzeug bleibt vorläufig stehen, bis neue Kennzeichen angebracht werden.

Vor dem Gericht muss sich der Mann nun wegen unerlaubten Aufenthalts ohne Aufenthaltstitel für Deutschland, Verändern von amtlichen Ausweisen, Urkundenfälschung und Missbrauch von Kennzeichen verantworten.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Stralsund
Pressesprecherin
Uta Bluhm
Telefon: 03831 28432 - 106
Fax: 030 204561 2222
E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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