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Bundespolizeiinspektion Stralsund

BPOL-HST: Fahndungseinsatz der Bundespolizeiinspektion Stralsund

Tribsees, Stralsund (ots)

Die Bundespolizeiinspektion Stralsund führte gestern (24.05.2023) einen Schwerpunkeinsatz zur Bekämpfung unerlaubter Migration durch. Die Kontrollen wurden im Zeitraum von 11:00 bis 20:00 Uhr auf der Bundesautobahn 20, im Bereich Tribsees, durchgeführt.

Am Nachmittag wurde der Transporter, eines in Süddeutschland ansässigen Elektrofachbetriebs, überprüft. Am Steuer saß ein 43-jähriger türkischer Staatsangehöriger, der zur Kontrolle einen total gefälschten italienischen Führerschein vorlegte. Da auch der 40-jährige türkische Beifahrer keine Fahrerlaubnis besaß, musste das Fahrzeug samt Insassen von einem anderen Firmenmitarbeiter vor Ort abgeholt werden. Zudem erwarten den Fahrer Anzeigen wegen des Fahrens ohne erforderliche Erlaubnis und wegen der Urkundenfälschung.

Wenig später geriet der Transporter einer Hamburger Firma ins Visier der Bundespolizisten. An Bord befanden sich vier albanische Staatsangehörige im Alter zwischen 19 und 30 Jahren. Alle Männer gaben an, dass sie seit zwei Monaten hier einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Keiner der Männer war im Besitz eines gültigen Aufenthaltstitels, sodass sich alle in Deutschland unerlaubt aufhalten. Mit der Aufforderung sich unverzüglich bei ihrer Ausländerbehörde zu melden, setzen die Vier ihren Weg in Richtung Rostock fort. Zudem werden sie sich wegen ihres Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten müssen.

Im Zuge des Fahndungseinsatzes wurde ferner ein 38-jähriger polnischer Staatsangehöriger angehalten. Seine Überprüfung ergab einen Haftbefehl des Amtsgerichtes Villingen-Schwenningen aus dem Jahr 2016. Demnach war der Mann zu seiner Hauptverhandlung wegen Einbruchs und Sachbeschädigung nicht erschienen. Diesen Termin wird er jetzt nachholen können. Der Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt verbracht.

Neben Angehörigen der Bundespolizeiinspektion Stralsund waren auch Kräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt im Einsatz.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Stralsund
Pressesprecher
Hartmut Fritsche
Telefon: 03831 28432 - 105
Fax: 030 204561 2222
E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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