Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg
BPOL-HH: Bundespolizei am Hamburg Airport: Fahren ohne Fahrerlaubnis endet im Gefängnis, Patrone in der Jacke hat Folgen
Hamburg (ots)
Die Bundespolizei konnte am Donnerstagmorgen einen 31-jährigen deutschen Staatsbürger am Flughafen Hamburg festnehmen. Er wollte nach London fliegen und stellte sich bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle an. Bei der Fahndungsüberprüfung stellten die Beamten der Bundespolizei fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Flensburg gesucht wurde. Diese hatte den Mann Mitte August 2019 wegen des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in zwei Fällen zu einer Geldstrafe von 110 Tagessätzen zu jeweils 30EUR verurteilt. Hiervon hatte er bisher jedoch erst einen Teil gezahlt, sodass noch 2800EUR Restgeldstrafe offen waren. Hinzu kamen noch die Kosten des Verfahrens i. H. v. 272EUR. Da der Herr nicht in der Lage war, die geforderten 3072EUR zu zahlen, wurde der Mann anschließend in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg gebracht, um die Ersatzfreiheitsstrafe von 93 Tagen anzutreten.
Am Donnerstagnachmittag war ein 38-jähriger türkischer Staatsbürger auf dem Weg nach Istanbul. In der Luftsicherheitskontrolle fanden die Luftsicherheitsassistenten in der Jackentasche des Mannes eine 9mm-Patrone. Da es sich hierbei um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz handelt, wurde die Patrone sichergestellt. Der Mann erhielt eine Strafanzeige und flog anschließend weiter in die Türkei.
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