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BPOL-HH: Bundespolizei am Hamburg Airport - Festnahme: Betrug, Bankrott und Insolvenzverschleppung werden teuer, Schwester zahlt

Hamburg (ots)

Am Mittwoch wollte eine 28-jährige Deutsche nach London Stansted fliegen. Gegen 08:45 Uhr wurde sie bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle durch Beamte der Bundespolizei kontrolliert. Die Fahndungsabfrage ergab, dass die Frau seit dem 7. Juli 2022 durch die Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Lübeck zur Festnahme ausgeschrieben war. Im April 2021 ist sie wegen Betruges, Bankrott in 2 Fällen und vorsätzlicher Insolvenzverschleppung zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu jeweils 30 Euro verurteilt worden. Davon hatte sie bisher lediglich einen kleinen Teil beglichen, sodass noch 2.550 Euro Geldstrafe sowie 191,25EUR Verfahrenskosten zu zahlen waren. Alternativ standen 85 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Raum. Die Reisende konnte die geforderte Gesamtsumme i. H. v. 2741,25 Euro nicht zahlen. Um der Haftanstalt zu entgehen, rief sie ihre Schwester an. Diese zahlte die Geldstrafe bei einer Polizeidienstelle in Lübeck ein. Der Dame wurde anschließend die Weiterreise gestattet.

Rückfragen bitte an:

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Marcus Henschel
Telefon: 040 500 27-104
Mobil: 0172 427 56 08
Fax: 040 500 27-272
E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

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