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Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg

BPOL-HH: Bundespolizei am Hamburg Airport: zahlreiche Festnahmen: Körperverletzung kostet über 1.800 Euro, Verletzung des Briefgeheimnisses kostet fast 1.000 Euro, Fahren ohne Fahrerlaubnis endet im Gefängnis

Hamburg (ots)

Am Montag wollte ein 42-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger nach Sofia fliegen. Gegen 07:30 Uhr wurde er bei der Bundespolizei zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle vorstellig. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann seit Juli 2023 durch die Staatsanwaltschaft Duisburg wegen Körperverletzung zur Festnahme ausgeschrieben war. Es waren 60 Tagessätze zu jeweils 30 Euro zu zahlen. Alternativ waren 60 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 86 Euro. Der Mann konnte die geforderten 1.886 Euro zahlen und anschließend ausreisen.

Gegen 09:20 Uhr kam ein 32-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger aus Sofia an. Bei der Einreisekontrolle stellte die Bundespolizei fest, dass der Mann seit Ende April 2023 von der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen Verletzung des Briefgeheimnisses zur Festnahme ausgeschrieben war. Es waren 30 Tagessätze zu jeweils 30 Euro als Geldstrafe zu zahlen; 30 Tage Ersatzfreiheitsstrafe waren die Alternative. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 89,50 Euro. Zunächst war der Mann nicht in der Lage, zu zahlen. Er rief jedoch einen Bekannten an, der ihm die geforderten 989,50 Euro zum Flughafen brachte. Nach Zahlung konnte er einreisen.

Mittags gegen 13:15 Uhr machte sich ein 39-jähriger rumänischer Staatsangehöriger auf den Weg nach Varna. Die fahndungsmäßige Überprüfung ergab eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Bremen zur Festnahme zur Strafvollstreckung aufgrund von vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vom Juni 2023. Es waren 30 Tagessätze zu jeweils 40 Euro zu zahlen. Alternativ waren 30 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 119,50 Euro. Der Mann konnte die geforderten 1319,50 Euro nicht zahlen. Er wurde daher in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg eingeliefert.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg
Marcus Henschel
Telefon: 040 500 27-104
Mobil: 0172 427 56 08
Fax: 040 500 27-272
E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

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