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BPOLI LUD: Erneut Tankbetrüger gefasst

Görlitz, BAB 4 (ots)

Im aktuellen Fall endete der Montag für einen mutmaßlichen Tankbetrüger ebenfalls mit einer Festnahme. Bei dem festgenommenen Mann handelt es sich um einen polnischen Staatsangehörigen (28). Dieser steht im Verdacht, am Montagmorgen gegen 07.30 Uhr seinen Pkw bei der Autobahnraststätte Oberlausitz betankt zu haben, ohne dabei jedoch den Treibstoff zu bezahlen.

Über den Tankbetrug hatte kurz nach der Tat die Polizeidirektion Görlitz informiert. Ungefähr 15 Minuten später tauchte das besagte Fahrzeug vor den Augen einer Streife der Bundespolizei in Höhe der Autobahnanschlussstelle Kodersdorf auf. Die Beamten fuhren dem polnischen Mazda in Richtung Grenze hinterher, stellten dessen Fahrer auf dem Rastplatz An der Neiße. Weil dieser keinen Ausweis mitführte, wurde zunächst die Identität überprüft. Im Zuge dieser Identitätsüberprüfung wurde bekannt, dass gegen den 28-Jährigen ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Kempten (Allgäu) vorliegt. Der betreffende Haftbefehl wurde im November 2018 ausgestellt, weil der Verurteilte der bayrischen Justizkasse eine Geldstrafe i. H. v. 5626,06 Euro wegen Trunkenheit im Verkehr schuldete. Zudem hatte die Kemptener Staatsanwaltschaft die Beschlagnahme seines Führerscheins angeordnet. Hintergrund war ein bestehendes Fahrverbot.

Unmittelbar nach der Festnahme erklärte der Kraftfahrer, er habe tatsächlich getankt, nur könne er keine Quittung über den Kauf des Kraftstoffes vorlegen. Die Frage nach dem Führerschein beantwortete er, indem er mitteilte, er führe den Schein gerade nicht mit. Über polnische Behörden war dazu zu erfahren, dass für ihn derzeit gar kein Führerschein ausgestellt ist.

Neben den Vorwürfen des Betrugs und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wird dem Beschuldigten außerdem vorgehalten, sein Kraftfahrzeug unter der Wirkung berauschender Mittel im Straßenverkehr geführt zu haben. Ein durchgeführter Drogenschnelltest ließ schließlich auf den Konsum von Kokain und Amphetamin schließen.

Der Verkehrssünder wurde noch am Nachmittag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Unabhängig davon hat das Autobahnpolizeirevier Bautzen entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_pir

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