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BPOLI LUD: Fahndungserfolg der Bundespolizei - Insgesamt sieben Ukrainer vorläufig festgenommen

Weißwasser (ots)

Am Donnerstag und Freitag (23. / 24. Januar 2020) nahmen Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf bei Kontrollen auf der BAB 4 und in Podrosche, in grenzüberschreitenden Fahrzeugen insgesamt sieben Personen fest, die nicht über die erforderlichen Dokumente für einen Aufenthalt im Bundesgebiet verfügten.

Beispielsweise beabsichtigte ein Ukrainer (25) im nördlichen Ruhrgebiet einer erlaubnispflichtigen Tätigkeit als Pferdewirt nachzugehen. Er verfügte jedoch nicht über die hierfür notwendigen Genehmigungen.

Eine 45-jährige Ukrainerin und ein 42-jähriger Landsmann verfingen sich ebenfalls im "Fahndungsnetz" der Bundespolizei. Die Ordnungshüter führten schließlich den Nachweis, dass die 45-jährige Frau im Reinigungssektor und der Mann auf einer Baustelle einer unerlaubten Erwerbstätigkeit nachgehen wollten.

Die drei Ukrainer (25, 42 und 45) wurden bereits nach Polen zurückgeschoben und dürfen nun für zwei Jahre nicht mehr nach Deutschland einreisen.

Außerdem konnten einem 23-Jährigen und einem 67-jährigen Insassen eines international verkehrenden Reisebusses mit Reiseziel Odessa nachgewiesen werden, dass sie unerlaubt im Bundesgebiet gearbeitet hatten. Der 67-Jährige war Nahe der niederländischen Grenze in einer Gärtnerei tätig, während sich der 23-Jährige in Niedersachsen als Lagerarbeiter illegal verdingte. Der Ältere musste 250 Euro, der Jüngere 1.500 Euro als Sicherheitsleistung für das eingeleitete Strafverfahren hinterlegen. Über die Aufenthaltsbeendigung der Ukrainer und mögliche Einreisesperren entscheidet am heutigen Freitag, den 24. Januar 2020 die zuständige Ausländerbehörde.

Ein am Freitag kurz nach Mitternacht am ehemaligen Grenzübergang Podrosche einreisender Transporter mit ukrainischen Kennzeichen geriet aufgrund von Uhrzeit und Verkehrsaufkommen geradezu zwangsläufig in den Fokus der Ordnungshüter. Während der Überprüfung der im Fahrzeug befindlichen Insassen stellten die Fahnder fest, dass zwei Männer im Alter von 32 und 37 Jahren nicht über die notwendigen finanziellen Mittel für ihren geplanten Aufenthalt im Bundesgebiet verfügten. Die weitere strafrechtliche und aufenthaltsbeendende Bearbeitung gegen beide Männer musste allerdings hintenangestellt werden, da zum Zeitpunkt der Kontrolle beim 37-Jährigen mehr als 2,0 Promille und beim 32-Jährigen mehr als 1,6 Promille Alkohol im Blut nachgewiesen wurden.

Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen dürften beide Männer nach Polen zurückgeschoben werden, einhergehend mit einer Einreisesperre für die Bundesrepublik Deutschland bis Januar 2022.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Ralf Zumbrägel
Telefon: 0 35 81 - 36 26 61 11
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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