Bundespolizeiinspektion Dresden
BPOLI DD: 3 x Haft am Dresdner Hauptbahnhof
Dresden (ots)
Am Samstag, dem 29.02.2020 gegen 08:30 Uhr, wurde durch Bundespolizisten ein offensichtlich betrunkener 39-Jähriger kontrolliert. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass der polnische Staatsangehörige am gleichen Tag aus der Haft entlassen und gegen ihn wegen diverser Straftaten, zumeist Eigentumsdelikte, eine 7-jährige Wiedereinreisesperre für die Bundesrepublik Deutschland verhängt worden war. Der Atemalkoholwert betrug 2,9 Promille. Der 39-Jährige wurde noch am gleichen Tag den polnischen Behörden überstellt, die den Mann ebenfalls per Haftbefehl gesucht hatten. Ermittlungen wegen unerlaubten Aufenthaltes wurden eingeleitet.
Am Sonntagvormittag, dem 01.03.2020 kontrollierten Bundespolizisten im Zug von Prag nach Dresden eine ukrainische Staatsbürgerin. Dabei stellten die Polizisten fest, dass sich die 28-Jährige seit Oktober, und damit deutlich länger als erlaubt, in den Schengener Vertragsstaaten aufhält. Ein gültiges Zugticket konnte die junge Frau ebenfalls nicht vorweisen. Weiterhin wurde die Frau durch die Staatsanwaltschaft Dresden wegen Nachstellung mit einer Aufenthaltsermittlung gesucht. Bei der sich anschließenden Durchsuchung fanden Beamtinnen zudem noch ein Potpourri an Betäubungsmitteln. Die 28-Jährige weigerte sich die polizeilichen Protokolle zu unterzeichnen. Nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt, erließ dieser im Rahmen eines Beschleunigten Verfahrens einen Haftbefehl bis zur Hauptverhandlung, die noch in dieser Kalenderwoche anberaumt werden soll.
Gegen 20:30 Uhr des gleichen Tages, wurde eine stark alkoholisierte Person kontrolliert. Gegen den tschechischen Staatsangehörigen bestand ein Haftbefehl, wegen besonders schweren Diebstahles durch das Amtsgericht Erfurt. So musste der 54-Jährige noch eine 136-tägige Restfreiheitsstrafe antreten. Ein Atemalkoholtest ergab den Wert von 2,6 Promille. Außerdem bestand gegen den tschechischen Staatsbürger wegen verschiedenster Straftaten eine Einreisesperre nach Deutschland. Der Gesuchte wurde in die JVA Dresden gebracht.
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