Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
BPOLI BHL: Mehrere Fahndungserfolge bei Kontrollen auf der Autobahn
Bad Gottleuba (ots)
Über das vergangene Wochenende haben die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel bei ihren Fahndungskontrollen auf der A17 erneut verschiedenste polizeiliche Feststellungen getroffen.
34-Jähriger versuchte unter anderen Personalien die Wiedereinreisesperre zu umgehen: Seiner Wiedereinreise versuchte am Freitag (08.03.2019) ein 34-Jähriger durch die Nutzung von anderen Personalien zu umgehen. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten den serbischen Staatsangehörigen auf der A17 in einem grenzüberschreitenden Linienbus fest. Gegenüber den Beamten wies er sich zwar mit seinem gültigen serbischen Reisepass aus, doch bei der Einreisebefragung ergaben sich Zweifel an seinem geplanten Reiseziel und -zweck. Bei einer weitergehenden Überprüfung wurde festgestellt, dass für den 34-Jährigen unter anderen Personalien ein bis September 2019 befristetes Einreiseverbot besteht. Ein in der Vergangenheit gestellter Asylantrag wurde bereits im Jahr 2016 abgelehnt und der 34-Jährige im Jahr darauf abgeschoben. Weiterhin fanden die Bundespolizisten bei dem 34-Jährigen ein Mobiltelefon, welches in Berlin als gestohlen gemeldet wurde. Gegen den 34-Jährigen wird jetzt wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz und Hehlerei ermittelt. Weiterhin wird der 34-Jährige in den kommenden Tagen nach Serbien abgeschoben.
Mehrere mit Haftbefehl gesuchte Personen bei Fahndungskontrollen festgestellt: Wegen Betrugs wurde eine 46-jährige Bulgarin gesucht, die die Bundespolizisten am Freitag (08.03.2019) überprüften. Eine drohende Haftstrafe konnte die 46-Jährige aber abwenden, da sie die offene Geldstrafe in Höhe von insgesamt 504,50 Euro vor Ort bezahlte.
Ebenfalls wegen Betrugs wurde eine 24-jährige Serbin gesucht, welche am Tag darauf (09.03.2019) durch die Bundespolizei kontrolliert wurde. Da die 24-Jährige die noch offene Geldstrafe (682,- Euro) nicht bezahlen konnte, wurde sie in die JVA nach Chemnitz überstellt, in der sie eine 60-tägige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen sollte. Im Gefängnis angekommen, konnte die offene Geldstrafe durch Verwandte beglichen werden und der 24-Jährigen blieb die bevorstehende Ersatzfreiheitsstrafe doch noch erspart.
Bereits kurz zuvor hatten die Beamten einen 41-jährigen Rumänen ins Gefängnis nach Dresden überstellt. Gegen ihn bestand ein Haftbefehl wegen sexueller Belästigung. Der 41-Jährige verbüßt jetzt eine 55-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in der JVA Dresden.
Betäubungsmittel im Reisegepäck gefunden und sichergestellt: Am Freitag (08.03.2019) kontrollierten die Beamten auf der A17 den Fahrer eines PKW. Im Rahmen der Kontrolle erhärtete sich bei den Einsatzkräften der Verdacht, dass die Person verbotene Betäubungsmittel mit sich führen könnte. Bei der anschließenden Nachschau im mitgeführten Reisegepäck wurde eine betäubungsmittelähnliche Substanz (vermutlich eine geringe Menge Marihuana) aufgefunden. Gegen den 34-jährigen Deutschen wird jetzt wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Mit gefälschtem Führerschein bei der Kontrolle aufgeflogen: Für einen 38-jährigen Rumänen endete am Freitagnachmittag (08.03.2019) die Fahrt auf der A17. Der 38-Jährige wurde als Fahrer in einem PKW festgestellt und einer Kontrolle unterzogen. Da der 38-Jährige bereits im vergangenem Jahr wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis polizeilich in Erscheinung getreten war, überprüften die Bundespolizisten die vorgelegten Dokumente etwas eingehender. Dabei stellte sich heraus, dass der von dem 38-Jährigen vorgelegte rumänische Führerschein gefälscht ist. Den 38-Jährigen erwartet jetzt ein erneutes Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
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Martin Ebermann
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