Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
BPOLI BHL: Bundespolizisten auf der A17 gefordert - 16 Personen nach illegaler Migration gestellt
Altenberg / Breitenau (ots)
Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel hat in den vergangenen zwei Tagen mittlerweile 16 illegale Migranten in Altenberg sowie auf der A17 im Rahmen ihrer polizeilichen Maßnahmen in Gewahrsam genommen.
Am 1. Juni 2022 in den Vormittagsstunden kontrollierten die Beamtinnen und Beamten der Bundeszollverwaltung in Altenberg einen deutschen PKW. Der Fahrer war ein indischer Staatsangehöriger im Alter von 25 Jahren. Seine Insassen verfügten über keine Reisedokumente und gaben an aus Indien zu sein. Die polizeilichen Maßnahmen der Bundespolizei erfolgten im Anschluss in Berggießhübel gegen die vier unerlaubt eingereisten Beschuldigten. Da alle Personen ein Asylbegehren äußerten, erfolgte ihre Weiterleitung zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Dresden. Der beschuldigte Fahrer wird sich demnächst wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern verantworten müssen.
Vier Stunden später erfolgte unter anderem eine Insassenüberprüfung von georgischen Staatsangehörigen (39 bis 44 Jahre) an der A17 bei Bahretal in einem BMW mit französischer Zulassung. Alle drei Männer händigten zur Überprüfung nationale Reisedokumente aus. Die Bundespolizei beendete ihre Reisepläne in Deutschland, da diese Dokumente für Einreise und Aufenthalt in der Bundesrepublik nicht genügten.
In den Nachtstunden kontrollierten die Beamten am Parkplatz der A17 "Am Heidenholz" einen bulgarischen Kleintransporter. Hier war Insasse unter anderem ein Mann aus Bulgarien. Er legte zur Kontrolle eine bulgarische Identitätskarte vor. Die Überprüfung des Dokumentes ergab, dass es sich um eine Totalfälschung handelt, es wurde daher sichergestellt. Bei der Durchsuchung des Mannes konnte ein türkischer Reisepass aufgefunden werden. Die Bundespolizei beendete den unerlaubten Aufenthalt mit Zurückschiebung nach Tschechien.
Kurz nach Mitternacht erfolgte die Kontrolle eines BMW sowie eines VW Passat auf der A17 nach erfolgter Einreise aus der Tschechischen Republik. Die beiden Schleuser der zwei Fahrzeuge waren tschechische sowie mongolische Staatsangehörige und wurden vorläufig festgenommen. Die insgesamt sieben Insassen hatten keine Reisedokumente für ihre Einreise nach Deutschland und gaben an aus der Türkei zu sein. Die polizeilichen Maßnahmen sind derzeit noch nicht abgeschlossen.
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