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BPOLI C: Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektionen Chemnitz und Ebersbach: Schleuser brachte 30 Migranten mit einem Transporter nach Deutschland

BPOLI C: Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektionen Chemnitz und Ebersbach: Schleuser brachte 30 Migranten mit einem Transporter nach Deutschland
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Chemnitz/Ebersbach (ots)

Am 14. September 2023 wurden durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Ebersbach nach einem Bürgerhinweis um 11:30 Uhr am Stausee nahe der BAB 4 bei Bautzen insgesamt 27 türkische und syrische Staatsangehörige ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente festgestellt, die zuvor aus einem Transporter abgesetzt worden waren. Der Schleuser konnte später mit weiteren drei Migranten bei Stollberg gefasst und festgenommen werden.

Bei den Migranten in Bautzen handelt es sich um 20 männliche und sieben weibliche Personen. Darunter neun Kinder und Jugendliche im Alter zwischen drei und 17 Jahren sowie 18 Erwachsene im Alter zwischen 18 und 45 Jahren. Sie wurden in Gewahrsam genommen und Ermittlungen wegen der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.

Dank der Hinweise des Augenzeugen und sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte das Schleuserfahrzeug durch Zivilfahnder der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Chemnitz (GFG) am Nachmittag in Lugau bei Stollberg parkend festgestellt werden. Gegen 21:50 Uhr beobachteten die Einsatzkräfte vier Personen, darunter der mutmaßliche Schleuser aus Bautzen, die in das Tatfahrzeug einsteigen wollten. Dieser flüchtete zunächst zu Fuß, konnte jedoch gestellt und festgenommen werden. Zur weiteren Bearbeitung wurde der 30-jährige Syrer den Ermittlungsbeamten der Bundespolizeiinspektion Ebersbach übergeben. Bei den drei weiteren Personen handelt es sich um syrische Migranten, welche keine den Aufenthalt legitimierende Dokumente vorweisen konnten. Sie wurden aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie des unerlaubten Aufenthaltes von einer Streife der Bundespolizeiinspektion Chemnitz zur weiteren polizeilichen Bearbeitung übernommen.

Der syrische Schleuser muss sich wegen des Einschleusens von Ausländern unter lebensbedrohlichen Umständen verantworten und wird im Laufe des heutigen Tages dem Haftrichter vorgeführt.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Chemnitz
Telefon: 0371 4615 105
E-Mail: bpoli.chemnitz.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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