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BPOLI C: Haftbefehle vollstreckt - Arbeitgeber bewahrt 43- Jährigen vor Gefängnis

Reitzenhain (ots)

Bei der Kontrolle eines 43jährigen tschechischen Staatsangehörigen stellten die Beamten am heutigen Tag gegen 06:35 Uhr einen offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Chemnitz fest. Er war vom Amtsgericht Marienberg wegen besonders schweren Fall des Diebstahls zu einer Geldstrafe von insgesamt 1.893,63 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen verurteilt worden. Da er selbst die offene Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er zum Bundespolizeirevier Schmalzgrube verbracht. Von dort aus wurde ihm die Möglichkeit eröffnet seinen Arbeitgeber zu kontaktieren, welcher kurz darauf auf der Dienststelle erschien und die offene Geldstrafe für ihn beglich. Anschließend konnte der 43-Jährige seine Reise fortsetzen.

Weniger Glück hatten ein 31jähriger polnischer und ein 46jähriger bulgarischer Staatsangehöriger. Beide konnten ihre offenen Geldstrafen nicht begleichen und wurden in die JVA eingeliefert.

Der 46jährige Bulgare wurde am 06.11.2023 gegen 13:59 Uhr von Beamten der Bundespolizei angehalten und kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Dresden fest. Er war wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von insgesamt 827,50 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 25 Tagen verurteilt worden.

Ebenfalls wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Beleidigung war ein 31jähriger Pole von der Staatsanwaltschaft Traunstein zur Strafvollstreckung ausgeschrieben. Dies stellten die Beamten am heutigen Tag gegen 03:40 Uhr bei der Kontrolle seiner Personalien fest. Er war vom Amtsgericht Rosenheim zu einer Geldstrafe von insgesamt 3.882,50 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 38 Tagen verurteilt worden. Zudem war er immer noch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis erstattet. Der Sachverhalt wurde zur weiteren Bearbeitung an die Landespolizei abgegeben.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Chemnitz
Telefon: 0371 4615 108 oder 105
E-Mail: bpoli.chemnitz.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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