POL-GOE: (441/2012) Diebstähle durch georgische Asylbewerber - Polizei Göttingen beobachtet Entwickung intensiv und prüft weitergehende Maßnahmen
Göttingen (ots)
FRIEDLAND (jk) - Im Grenzdurchgangslager Friedland untergebrachte Asylbewerber aus Georgien beschäftigen zunehmend die Polizei Göttingen. Seit Aufnahme der Georgier in der Landeseinrichtung im Mai diesen Jahres haben es die Ermittler vermehrt mit gewerbsmäßig bzw. bandenmäßig begangenen Diebstahlsdelikten zu tun. In der gesamten Polizeiinspektion Göttingen wurden bislang insgesamt 44 Taten registriert, die man der asylsuchenden Gruppe zurechnet. Fünf Taten betreffen zwei Supermärkte in Friedland.
Vor dem Hintergrund, dass die Aufnahmestelle seit ihrer Einrichtung vor rund anderthalb Jahren keinen besonderen Kriminalitätsbrennpunkt darstellte, beobachtet die Polizei die plötzliche Entwicklung sehr intensiv und prüft in diesem Zusammenhang weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung bzw. Verhinderung des Phänomens.
Eine ständige Beobachtung der Lageentwicklung durch besonders geschultes Personal der Analsyestelle gehört ebenso dazu wie die Erstellung einer internen Handlungsanleitung zum niedrigschwelligen Einschreiten sowie der Prüfung einer zentralisierten Sachbearbeitung.
Parallel dazu setzt die Polizei Göttingen natürlich auch auf zielgerichtete Präventionsmaßnahmen, darunter die Beratung z. B. von Geschäftsbetreibern und Kaufhausdetektiven sowie Gesprächen mit Mitarbeitern der LAB. Die Maßnahmen sollen weiter intensiviert werden.
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