POL-GOE: (895/2013) NSU-Demonstration am Freitagabend in Göttingen - Mehrere hundert Teilnehmer erwartet, Polizei Göttingen bereitet sich auf größeren Einsatz vor
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Göttingen (ots)
Göttingen, Innenstadt Freitag, 29. November 2013
GÖTTINGEN (jk) - Anlässlich des zweiten Jahrestages des Bekanntwerdens der NSU-Mordserie werden am Freitagabend (29.11.13) ab 18.30 Uhr in der Göttinger Innenstadt mehrere hundert Teilnehmer aus dem bürgerlichen Spektrum und von verschiedenen linken Gruppierungen zu einer Demonstration erwartet.
Zu der Versammlung hat u. a. die Göttinger "Antifaschistische Linke International" unter dem Motto "2. Jahrestag der Aufdeckung des NSU - Rassismus bekämpfen - Verfassungsschutz auflösen!" aufgerufen.
Rund 50 Gruppierungen haben inzwischen unter dem Motto "Schluss mit dem Morden - Rassismus bekämpfen! Immer und überall" ihre Teilnahme an der Demonstration signalisiert.
Die Polizei Göttingen bereitet sich in diesem Zusammenhang auf einen größeren Einsatz vor. Mehrere hundert Beamte aus Göttingen, Hannover und Braunschweig werden am Freitagabend im Stadtgebiet präsent sein.
Nach jetzigem Stand wird sich die Demo gegen 19.30 Uhr vom Wilhelmsplatz aus in Bewegung setzen und mehrere Straßen passieren (siehe Karte im Anhang). Die Abschlusskundgebung ist auf dem Albaniplatz geplant.
Die Einsatzleitung der Polizei geht davon aus, dass es rund um die Aufzugsroute und hier insbesondere am Groner Tor, auf der Bürgerstraße und am Geismar Tor zu Verkehrsbehinderungen kommen wird. Die Polizei ist bemüht, mithilfe eines flexiblen Verkehrsregelungskonzeptes die Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. Über die aktuelle Verkehrslage können sich Bürgerinnen und Bürger während des Einsatzes auf der Facebook-Fanpage der Polizeidirektion Göttingen (https://www.facebook.com/polizeidirektion.goettingen) informieren.
Hinweise auf sonstige Störungen liegen bei der Polizei Göttingen bislang nicht vor, können aber angesichts des sensiblen Kundgebungsthemas nicht ausgeschlossen werden. Einsatzleiter Gerd Hujahn hofft dennoch auf einen friedlichen und störungsfreien Demonstrationsverlauf.
"Wir sind personell gut aufgestellt und auf alle Einsatzszenarien vorbereitet", so der Polizeidirektor.
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