POL-GOE: (364/2015) LKW-Sicherheitstage auf dem Autohof Northeim - Erstmals Feuerwehr Northeim und LKA Niedersachsen dabei, Besuch des Göttinger Polizeipräsidenten Uwe Lührig am 23.06. um 15.00 Uhr
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Göttingen (ots)
NORTHEIM/GÖTTINGEN (jk) - Das Programm ist prall gefüllt. Bei den LKW-Sicherheitstagen auf dem Autohof Northeim an der A 7 am kommenden Dienstag und Mittwoch (siehe unsere Erstankündigung vom 02.06.15, Pressemitteilung Nr. 322 und Faltblatt im Anhang) gibt es vielfältige Informationen pur. Alles natürlich kostenlos!
Die Veranstaltung für Brummifahrer, Unternehmer und andere Neugierige findet in diesem Jahr bereits zum 11. Mal statt. Unter dem Motto "Für Ihre Sicherheit mit uns im Gespräch" stehen seit der Premiere im Jahr 2005 die vielfältigen verkehrsspezifischen Themen "rund um den LKW" sowie die Gefahren im Straßenverkehr und deren Vermeidung im Mittelpunkt der mehrtägigen Aktion. Sie bildet damit einen ganz wichtigen Baustein der im Jahr 2011 ins Leben gerufenen Verkehrssicherheitsinitiative 2020 (VSI 2020), deren angestrebtes Ziel ist, die Zahl der auf Niedersachsens Straßen getöteten und schwerverletzten Personen bis zum Jahr 2020 um ein Drittel zu reduzieren und damit die Verkehrssicherheit weiter kontinuierlich zu steigern.
Ausrichter der LKW-Sicherheitstage ist der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN). Unterstützt wird die Veranstaltung von der Polizeiinspektion Northeim, der Autobahnpolizei Göttingen, dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat, der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft und zahlreichen weiteren Unternehmen aus der Region.
Neben den bereits "klassischen" Mitmachaktionen "Hat's geklickt" und Fahrversuchen zum Thema "Ladungssicherung" können sich Besucherinnen und Besucher auch 2015 an diversen Ständen und Stellwänden der Polizei Göttingen und Northeim zu den unterschiedlichsten Themen wie Lenk- und Ruhezeiten, Digitaler Tachograf, Fahrerschulung, Gefahrgut, Alkohol und Drogen, Erste Hilfe in Theorie und Praxis sowie berufsgenossenschaftliche Vorschriften im persönlichen Gespräch beraten lassen, sich austauschen und informieren.
Dass die Organisatoren ständig bemüht sind, das ohnehin schon sehr interessante Informationsangebot noch vielfältiger zu gestalten, belegt der Umstand, dass in diesem Jahr erstmalig die Feuerwehr Northeim und das Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA) die LKW-Sicherheitstage unterstützen.
So bietet ein Experte des LKA an beiden Veranstaltungstagen Informationen und Prävention zu den Kriminalitätsphänomenen "Planenschlitzer" und "Dieseldiebstähle" an. Delikte, die im Zuständigkeitsbereich der Göttinger Autobahnpolizei immer wieder auftreten.
Bei der Vorführung "Bergung aus LKW" der Feuerwehr Northeim am Dienstag (23.06.15) um 15.00 Uhr können Interessierte live mitverfolgen, wie ein bei einem Unfall verletzter Brummifahrer richtig versorgt werden muss und was bei seiner Rettung zu beachten ist. Unterstützt werden die Kameraden um Kreisbrandmeister Bernd Kühle dabei von der Johanniter-Unfall-Hilfe. Zu diesem Programmpunkt wird auch der neue Polizeipräsident der Polizeidirektion (PD) Göttingen Uwe Lührig auf dem Autohof Northeim erwartet. Medienvertreter sind herzlich eingeladen, den Besuch des Behördenleiters vor Ort zu begleiten.
Am zweiten Sicherheitstag (24.06.15) dreht sich in der Zeit von 09.30 bis 11.30 Uhr zusätzlich alles um die "kleinen" Gäste: Verkehrssicherheitsberater der Polizei haben speziell für Schulkinder Informationen zum "Toten Winkel" bei Nutzfahrzeugen zusammengestellt. Zur Veranschaulichung des Mottos: "Der Fahrer sieht dich erst, wenn du ihn siehst" steht ein Omnibus bereit. Wie schon in den Vorjahren werden hierzu wieder Schulklassen aus Northeim anreisen und das richtige Verhalten im Straßenverkehr üben.
"Tippen tötet" - Parallel mobile Kontrollen auf der A 7
Parallel zu den Aktionen auf dem Autohof Northeim finden an beiden Tagen auf der A 7 gezielte mobile Verkehrskontrollen statt. Streifenwagen der Autobahnpolizei haben dabei insbesondere LKW-Fahrer im Visier, die während der Fahrt nicht angeschnallt sind oder aber das Handy benutzen.
Letzteres und die damit verbundene Ablenkung vom Verkehrsgeschehen stellt eine zunehmende Gefahr für die Telefonierenden selbst aber auch andere Verkehrsteilnehmer dar. Wer am Dienstag oder Mittwoch auf der Autobahn dabei erwischt wird, muss also damit rechnen, von der Polizei zum Autohof gelotst zu werden. Hier sollen verkehrserzieherische Gespräche dazu dienen, die Betroffenen für die noch immer unterschätzte Gefahr zu sensibilisieren und über das eigene Fehlverhalten nachzudenken.
"Die Ablenkung im Straßenverkehr durch Smartphones oder Tablets spielt als Unfallursache eine immer größere Rolle. Das gilt natürlich nicht nur für LKW-Fahrer, sondern für alle Verkehrsteilnehmer. Bitte fahren Sie konzentriert, denn keine SMS ist so wichtig, als das man dafür das eigene Leben oder das anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet", so Polizeipräsident Lührig zur Nutzung der modernen Kommunikationstechnik im Straßenverkehr.
Rückfragen bitte an:
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