POL-GOE: (286/03) Drogenprävention 2002: "Jugendliche ansprechen und zum Nachdenken anregen"
Göttingen (ots)
Göttingen (af/hl) Auch 2002 war die Vorbeugung und Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität ein zentrales Thema der polizeilichen Arbeit. Bei rund 1250 Personen (davon etwa 700 Jugendliche) in 66 externen Einzelprojekten mit verschiedenen Zielgruppen, wie u.a. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen, Lehrer, Eltern und internen Beschulungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizeiinspektion Göttingen sollte das Verantwortungsbewusstsein gestärkt werden. Dagegen mussten etwa 1400 Ermittlungsverfahren bearbeitet werden. Das bedeutet einen Anstieg zum Vorjahr um 5,94 Prozent.
"Mit Diskussionen über Drogen sollen hauptsächlich Jugendliche angesprochen und zum Nachdenken angeregt werden" so Kriminalhauptkommissar Martin Freyberg, Leiter des Ermittlungsfeldes Betäubungsmittelkriminalität. Der Schwerpunkt der Arbeit mit Erwachsenen liegt in der Drogenkunde. Es gilt Informationsdefizite und Ängste zu mildern und über das Erkennen von Süchten und Erziehungstipps zu sprechen.
Insgesamt hat sich die Prävention verbessert, kann "aber noch optimiert werden", so Martin Freyberg. Ausbaufähig ist ferner eine Öffentlichkeitsarbeit mit verstärkt offensiver Pressearbeit. "Drogen gehen uns alle an und die Polizei möchte über Sucht und Drogen informieren," unterstreicht Freyberg und bietet seine Mithilfe an (0551/491-3236).
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