POL-GOE: (534/03) Vollsperrung der A7: Hunderte beschimpfen Polizeibeamte
Göttingen (ots)
Göttingen/Friedland/Hedemünden (hl) Nachdem heute kurz nach 3 Uhr ein Lastwagen gegen ein Baustellengerüst einer Autobahnbrücke an der Anschlussstelle Friedland (Krs. Göttingen) in Fahrtrichtung Norden geprallt war, musste die A7 voll gesperrt werden. Ein herabstürzender Balken durchschlug bei einem nachfolgenden Transporter die Frontscheibe auf der Beifahrerseite. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Da für notwendige Arbeiten an dieser Brücke eine Vollsperrung der A7 in beiden Fahrtrichtungen heute ab 23.00 bis 04.00 Uhr vorgesehen war, erfolgte diese Vollsperrung auf Anordnung der Autobahnmeisterei nach dem Unfall. Der Verkehr in Richtung Süden wird ab Göttingen über Dransfeld zur AS Hedemünden, aus dem Süden in Hedemünden über Witzenhausen zur Anschlussstelle Friedland umgeleitet. Nach vorliegenden Erkenntnissen soll die Vollsperrung noch bis Mitternacht andauern. Seit dem Vorfall gegen 3 Uhr bildete sich ab den AS Friedland und Hedemünden jeweils ein Stau von gleichbleibend rund acht Kilometern.
Die Polizei hat für die Stausicherung und Verkehrsregelung sieben Streifenwagen im Einsatz. Von vielen Autofahrern werden sie bei diesen Tätigkeiten beschimpft und beleidet. Rund 400 Anrufer meldeten sich auf der Wache der Autobahnpolizei und schrien die Beamten u.a. mit den Worten Bullenschweine, Arschloch, Wichser an. Um die Umleitungsstrecken zu entlasten, hatten Polizeibeamte auf Eigeninitative Umleitungsschilder gefertigt und die Verkehrsteilnehmer damit durch den Landkreis Göttingen gelotst.
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