POL-GOE: (257/2004) Aggressionsdelikte im Straßenverkehr- Polizei Göttingen kontrolliert 418 Fahrzeuge
Göttingen (ots)
Göttingen (jk) Im Rahmen einer länderübergreifenden Kontrollaktion mit dem Schwerpunkt Aggressionsdelikte im Straßenverkehr haben gestern 48 Polizeibeamte der Polizeiinspektion Göttingen an dreizehn verschiedenen Stellen in Stadt und Landkreis Göttingen insgesamt 418 Fahrzeuge (269 PKW, sieben Krafträder, 61 Sprinter und 81 LKW) kontrolliert.
Von den Überprüften waren insgesamt 193 Autofahrer zu schnell unterwegs. 43 von ihnen (34 PKW, drei Sprinter, sechs LKW) hatten noch Glück - sie kamen mit einem Verwarngeld davon. Für die verbleibenden 150 Fahrzeugführer (140 PKW, zwei Sprinter und acht LKW) sah es da schon schlechter aus: aufgrund der Höhe der festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen müssen sie mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen. 27 (26 PKW, ein Sprinter) erwartet daneben ein Fahrverbot. Trauriger Spitzenreiter der Schwerpunktkontrolle war ein Autofahrer, der mit 188 km/h in einer 120-iger Zone erwischt wurde. Zwei Verkehrsteilnehmer mussten ihre Weiterfahrt abbrechen, weil ihre mitgeführte Ladung nicht ausreichend gesichert war.
Erst am vergangenen Wochenende (08. bis 10.04.05) waren der Göttinger Autobahnpolizei auf der A 7 in Richtung Süden zwischen dem Autobahndreieck Drammetal und der AS Hann. Münden-Hedemünden zwei Raser ins Netz gegangen. In der Nacht zu Freitag überschritt ein 26- jähriger Autofahrer aus Ludwigshafen die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h um satte 112 Stundenkilometer. Er ist damit bislang der Spitzenreiter bei der Geschwindigkeitsüberwachung auf der A 7. Etwas langsamer war am Sonntag an der gleichen Stelle ein 25 Jahre alter Mann aus dem Raum Hamburg. Er hatte genau 100 km/h zu viel auf dem Tacho. Neben einem saftigen Bußgeld drohen beiden Autofahrern jetzt mindestens vier Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten. Die Göttinger Autobahnpolizei will ihre Kontrollen in diesem Bereich zukünftig noch verstärken. Überhöhte Geschwindigkeit gehört neben ungenügendem Sicherheitsabstand und aggressiver Fahrweise mit zu den Hauptunfallursachen.
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