POL-GOE: (656/2006) Leiter der Zentralen Kriminalinspektion Rolf Traenapp geht in den Ruhestand
Göttingen (ots)
Göttingen / Hildesheim Donnerstag, 27. Juli 2006
Im Rahmen eine Feierstunde hat heute der Polizeipräsident der Polizeidirektion Göttingen Hans Wargel den Leiter der Zentralen Kriminalinspektion (ZKI) Göttingen, Kriminaldirektor Rolf Traenapp (Bild 1) in den Ruhestand verabschiedet und den Nachfolger, Kriminaloberrat Mathias Schroweg (Bild 2) begrüßt und vorgestellt.
"Gerade in der Bekämpfung der schweren Kriminalität haben Sie für die Polizei des Landes Niedersachsen sehr wertvolle Arbeit geleistet", dankte Hans Wargel dem scheidenden Inspektionsleiter.
Traenapps polizeiliche Laufbahn begann 1963 an der Landespolizeischule in Hann. Münden. Was folgte war ein Aufstieg vom Polizeiwachtmeister bis zum Kriminaldirektor. Bereits seit Anfang der 70er Jahre sammelte Rolf Traenapp sehr viel Erfahrung in der Bekämpfung spezialisierter Kriminalität. Ab August 1991 Jahre baute Traenapp die damalige Kriminalinspektion Organisierte Kriminalität (KPI OK) verantwortlich auf und war seit 1994 bis 2004 ihr Leiter. Anschließend übernahm er die Leitung der dann neu gegründeten Zentralen Kriminalinspektion. Nach 43 Jahren im aktiven Dienst wechselt Traenapp nun in den Ruhestand.
Nachfolger in der Funktion des Leiters der Zentralen Kriminalinspektion ist der 43-jährige Kriminaloberrat Mathias Schroweg. Schroweg war zuletzt seit 2004 im Stab der Polizeidirektion Göttingen als Dezernatsleiter für den Bereich der Kriminalitätsbekämpfung zuständig. Bereits von Mai 2003 bis November 2004 arbeitete er in vergleichbarer Funktion bei der damaligen Bezirksregierung Hannover und davor rund zwei Jahre als Leiter des Zentralen Kriminaldienstes (ZKD) in Hameln. Mathias Schroweg ist verheiratet, hat einen Sohn und wohnt im Landkreis Hildesheim.
Die Zentrale Kriminalinspektion ist eine neue Dienststelle, die mit der Umorganisation der niedersächsischen Polizei eingerichtet wurde. Die 2004 gefallene Grundentscheidung, die neue Dienststelle zentral am Standort Hildesheim einzurichten, hat der damalige Planungsbeauftragte und heutige Polizeipräsident der Polizeidirektion Göttingen Hans Wargel getroffen. Mit dieser Entscheidung sind in Hildesheim all die Aufgaben zentral zusammengefasst, die vorher von den operativ tätigen Ermittlern in Göttingen, Burgdorf, Garbsen und Obernkirchen wahrgenommen wurden. Die Einweihung der neuen Dienststelle in Hildesheim nahm am 26. August 2005 der niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Uwe Schünemann, vor.
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