POL-GOE: (103/2007) Unfallserie auf der Autobahn 7 zwischen Echte und Seesen - Alle Fahrer unverletzt
Göttingen (ots)
Autobahn 7, zwischen Echte und Seesen, Richtung Norden Donnerstag, 25. Januar 2007, zwischen 04.10 und 05.30 Uhr
Auf spiegelglatter Fahrbahn haben sich am frühen Donnerstagmorgen (25.01.07) auf der A 7 zwischen Echte und Seesen in Fahrtrichtung Norden drei LKW-Unfälle ereignet. Verletzt wurde niemand.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 04.10 Uhr kurz vor der ehemaligen Rastanlage Seesen. Ein 40 Jahre alter Sprinterfahrer aus Northeim kam mit seinem Brummi auf der eisglatten Fahrbahn ins Schleudern und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der LKW prallte gegen die Leitplanke und kam zum Stehen. Der 40-Jährige blieb unverletzt. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.
Knapp eine Stunde später gegen 05.20 Uhr musste die Autobahnpolizei schon zum nächsten Unfall ausrücken. Wieder war es ein LKW-Fahrer, dem das Glatteis zum Verhängnis wurde. Der 62 Jahre alte Mann aus Fulda geriet ebenfalls mit seinem LKW mit Anhänger ins Schleudern. Der Anhänger kippte kurz danach auf die Seite und blockiert seitdem die komplette Fahrbahn. Bei dem Unfall traten darüber hinaus rund 250 Liter Dieselkraftstoff aus. Das Erdreich muss deshalb noch ausgebaggert werden.Die Schadenshöhe wird hier auf rund 20.000 Euro geschätzt. In Richtung Norden bildete sich ein Rückstau von rund zehn Kilometern Länge. Die A 7 ist hier zurzeit noch immer voll gesperrt.
Nur fünf Minuten später konnte auch ein 29 Jahre alter LKW-Fahrer aus Nordrhein-Westfalen seinen LKW auf der eisglatten Fahrbahn nicht mehr unter Kontrolle halten. Auch sein Zug geriet ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke. Bei der Kollision kippte der Anhänger auf die Seite und liegt seitdem ebenfalls quer. Zum Glück blieb auch bei diesem Unfall der Fahrer unverletzt. Der Sachschaden soll nach einer ersten Schätzung ca. 60.000 Euro betragen.
Ungefähr zur gleichen Zeit kam es auf der Gegenfahrbahn in Richtung Süden ebenfalls zu einem LKW-Unfall, bei dem ein 38 Jahre alter Brummifahrer aus Aschaffenburg zunächst mit seinem Gespann ins Schleudern geriet und dann gegen die Außenleitplanke prallte. Der Anhänger kippte ebenfalls auf die Seite. Der Schaden wird auf rund 80.000 Euro geschätzt. Aufgrund der noch andauernden Bergungsarbeiten ist die A 7 seitdem in Richtung Süden zurzeit noch voll gesperrt.
Die Göttinger Autobahnpolizei hofft, dass die komplette Freigabe beider Fahrtrichtungen gegen Mittag erfolgen kann.
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