POL-GOE: (624/2007) LKW prallt auf Mannschaftsbus - Fünf schwer Verletzte; Ergänzungsmeldung zu Pressemitteilung Nr. 623
Göttingen (ots)
Autobahn 7 (A 7), Fahrtrichtung Norden zwischen den Anschlussstellen Echte und Seesen Dienstag, 22. Mai 2007, gegen 17.00 Uhr
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Echte und Seesen sind am Dienstagnachmittag (22.05.07) gegen 17.00 Uhr fünf Menschen schwer und 15 weitere leicht verletzt worden. Zwei der schwer Verletzten wurden mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen.
Nach ersten Ermittlungen musste ein LKW-Fahrer an einem Stauende vor einer Baustelle mit einspuriger Verkehrsführung verkehrsbedingt abbremsen. Unmittelbar hinter dem LKW fuhr zu diesem Zeitpunkt der Mannschaftsbus einer Polizei-Damenfußballmannschaft aus Baden-Würtemberg, der ebenfalls abbremste.
Ein 40 Jahre alter LKW-Fahrer aus Nürnberg bemerkte das Stauende aus bislang noch ungeklärten Gründen vermutlich nicht und prallte mit seinem Sattelauflieger auf das Heck des Busses. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Mannschaftsbus nach vorn gegen den anderen haltenden LKW geschoben. Bei dem Zusammenstoß wurden der Fahrer und der Beifahrer des Busses und zwei weitere weibliche Insassen, die sich zum Unfallzeitpunkt im Heck aufhielten, schwer verletzt.
Die anderen 15 Businsassen hatten Glück im Unglück: sie erlitten leichte Verletzungen und wurden zur Begutachtung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A 7 von 17.00 bis 20.30 Uhr in Fahrtrichtung Norden voll gesperrt werden. Die Unfallstelle ist zwischenzeitlich wieder einspurig passierbar.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Der LKW des mutmaßlichen Unfallverursachers aus Nürnberg wurde von der Göttinger Autobahnpolizei sichergestellt. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unklar.
An der Unfallstelle waren u. a. ein leitender Notarzt, zehn weitere Ärzte, sieben Rettungswagen, zwei Rettungshubschrauber aus Kassel und Göttingen, die Freiwilligen Feuerwehren ais Einbeck und Northeim mit insgesamt zehn Fahrzeugen und die sog. "schnelle Eingreifgruppe" verschiedener Rettungsorganisationen.
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