POL-DN: (Kreis Düren) Baubeginn für ein neues Dienstgebäude -Ein freudiger Tag für die Kreispolizeibehörde
Düren (ots)
000302 -1- (Kreis Düren) Baubeginn für ein neues Dienstgebäude -Ein freudiger Tag für die Kreispolizeibehörde
Kreis Düren - Aus diesem Anlass bestieg der Landrat des Kreises Düren und gleichzeitig Leiter der Kreispolizeibehörde Düren, Wolfgang Spelthahn, am Mittwochnachmittag gerne den Bagger auf der Baustelle an der Aachener Straße, um symbolisch den Baubeginn für ein zusätzliches Dienstgebäude für die Dürener Dienststellen der Kreispolizeibehörde zu dokumentieren. Nach Fertigstellung wird die Nutzfläche des neuen Dienstgebäude den langjährigen Platzmangel der Dienststellen in Düren beheben. Der Landrat in seiner Ansprache u.a.: «Ich bin froh, dass nun in absehbarer Zeit bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter aller Dienststellen in Düren zur Verfügung stehen. Durch die Konzentrierung und Zusammenlegung werden Synergieeffekte eintreten, die auch den Service der Dienstleistung »Polizei« für die Bürgerinnen und Bürger verbessern.»
Ein dorniger Weg
Im Jahre 1973 bezog die Polizei das Dienstgebäude an der Ecke Aachener Straße/August-Klotz-Straße, von dem zum Zeitpunkt des Einzugs bereits feststand, dass er keine dauerhafte Lösung für den Platzbedarf der Polizei war. Zwischen den Raumbedarfsplanungen und dem Bezug lag nämlich die kommunale Neugliederung, die die Kreise Düren und Jülich zusammenführte und daraus resultierend die Zusammenlegung der beiden Kreispolizeibehörden Düren und Jülich. Deshalb fiel schon 1974 die Entscheidung des IM NRW für einen Erweiterungsbau. Weitere 6 Jahre dauerte es, bis für dieses Bauvorhaben Mittel für einen Architektenwettbewerb zur Verfügung standen. Obwohl aus diesem Wettbewerb ein Sieger hervorging, konnte trotz der Bemühungen des IM und Unterstützung von Seiten der Politik in den Folgejahren wegen der äußerst schwierigen Haushaltslage des Landes nicht erreicht werden, dass Mittel für die weitere Realisierung des Erweiterungsbaus bereitgestellt werden konnten. Als im Jahre 1994 die Polizei in unserem Land neu organisiert wurde, verschärfte sich die Raumnot für die in Düren ansässigen Dienststellen. Dies führte zu deren teilweisen Auslagerung, was die Zusammenarbeit und die Besuche der Bürger erschwerte. Für die Leitung der Abteilung Verwaltung und Logistik -VL- mussten zwei Büroetagen in den Oberstraße 80 angemietet werden und der zentrale Verkehrsdienst und Teile der Abt. VL wurden im Dienstgebäude Oberstraße 71 - 79 unter-gebracht. Außerdem musste das Verkehrskommissariat der PI Düren im DGB-Haus in der Kämergasse eingemietet werden. In den letzen Jahren boten sich zwar verschiedene Ersatzlösungen, von denen sich aber nach großem Planungsaufwand herausstellte, dass sie wegen fehlender Mittel nicht zu realisieren waren. Eine entscheidende Hilfestellung erhielten die Planer dann anlässlich eines Arbeitsbesuchs des damaligen Innenministers des Landes, Franz-Josef Kniola, Mitte 1997 in Düren. Nach einer Ortsbesichtigung der räumlichen Verhältnisse für die Polizei in Düren sagte er seine persönliche Unterstützung zu. Diese Zusage bekräftigte er wenige Monate später auch schriftlich, als es um die Mietzusage für die nun gefundene Lösung des Problems ging.
Ein privater Investor macht es möglich
Da aufgrund der erwähnten Haushaltslage des Landes, die sich in absehbarer Zeit nicht entscheidend verbessern dürfte, realistischerweise nicht zu erwarten war, dass die von allen Seiten anerkannte Raumnot für die Polizei durch einen landeseigenen Neubau beseitigt werden könnte, waren andere Lösungen notwendig. Mit der WEGE des Kreises Düren mbH, zu deren Gesellschafter neben dem Kreis Düren die Kreissparkasse und die Stadtsparkasse Düren gehören, wurde ein privater Investor gefunden, der den Neubau, mit dessen Erstellung am Mittwoch begonnen wurde, finanziert und nach Fertigstellung an die Kreispolizeibehörde vermietet. Die Verhandlungen und Planungen waren im Frühjahr 1999 soweit gediehen, dass im März 1999 zwischen dem Land NW und dem Investor ein langfristiger Mietvertrag für das 4-geschossige Bürogebäude mit rd. 2 500 qm Bürofläche geschlossen werden konnte.
Landrat sagt Dank
In seiner Ansprache dankte der Landrat am Mittwochnachmittag allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass dieses Langzeitproblem der Polizei in Düren mit dem Neubau gelöst werden konnte. Ein besonderer Dank galt dem privaten Investor für die unternehmerische Initiative und der Abt. VL der KPB, die in den zurückliegenden Jahren mit erheblichem Personaleinsatz Lösungen gesucht, geplant, verworfen und vorangetrieben hat. Darüber hinaus dankte der Landrat insbesondere dem IM NRW, der Bezirksregierung Köln und dem Staatlichen Bauamt Düren.(hwr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düren
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