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POL-DN: (Kreis Düren) Polizei komplettiert ihr Angebot zur Verkehrsunfallverhütung - Landrat: Zu empfehlen für alle jungen Fahrerinnen und Fahrer -

Düren (ots)

000418 -8- (Kreis Düren) Polizei komplettiert
ihr Angebot zur Verkehrsunfallverhütung
   - Landrat: Zu empfehlen für alle jungen Fahrerinnen und
Fahrer -
Kreis Düren - Mit einem Fahr- und Sicherheitstraining für
die Gruppe der 18- bis 24-jährigen Pkw-Fahrerinnen und -Fahrer
komplettiert die Kreispolizeibehörde ihr Angebot an
unfallverhütenden Maßnahmen. Am Montag nahm eine erste Gruppe
von -16- Auszubildenden der Ford-Werke an diesem Training teil.
Die Polizei wird in weiteren Veranstaltungen auch für Azubis
anderer Großbetriebe, mit denen sie bereits seit längerer Zeit
mit Maßnahmen zur Unfallverhütung zusammenarbeitet, dieses
Training anbieten. In Begleitung des Leiters GS der KPB,
Polizeidirektor Werner Eismar, informierte sich der Leiter der
Behörde, Landrat Wolfgang Spelthahn, vor Ort über das Training
und zeigte sich an den Eindrücken der Azubis sehr interessiert.
Landrat Wolfgang Spelthahn:«Die 18- bis 24-Jährigen sind in
der Unfallstatistik bundesweit aber auch im Kreis Düren
überproportional an Verkehrsunfällen beteiligt Ich kann diesen
jungen Kraftfahrerinnen und -fahrer nur empfehlen, an so einem
Training teilzunehmen, das u.a. von Verkehrsklubs, den
Verkehrswachten und von Fahrschulen angeboten wird. Dort können
sie erlernen, in kritischen Fahrsituationen kontrolliert und
richtig zu reagieren.»
Warum die 18- bis 24-jährigen?
Die Zahl der verunglückten 18- bis 24-Jährigen im Kreis
Düren ist im zurückliegenden Jahr bei einem Bevölkerungsanteil
im Kreis Düren von 7,3 % mit 21,8 % der verunglückten
Kraftfahrzeugführer überproportional hoch. Damit setzt sich die
negative Entwicklung der letzten Jahre fort. Diese Faktenlage
veranlaßte die Polizei schon vor einigen Jahren, ein Konzept zu
entwickeln, diesem Trend entgegenzuwirken. Daraus resultierte
u.a. eine Zusammenarbeit mit ansässigen Großbetrieben, bei denen
viele der 18- bis 24-Jährigen in Ausbildung sind. So werden
durch Polizeibeamte im Rahmen der betriebsinternen Beschulung
Unterrichtseinheiten über unfallträchtiges Fahrverhalten dieser
Gruppe aufgearbeitet. Das nun gestartete Fahr- und
Sicherheitstraining wird dieses Angebot vervollständigen.
Vereinbart sind weitere Trainings, die von der Polizei mit
Unterstützung der Verkehrswacht Jülich durchgeführt werden, mit
den Azubis der Anker-Teppich- und der Isola-Werke. Es laufen
derzeit vorbereitende Gespräche mit weiteren
Ausbildungsbetrieben. Außerdem ist geplant, auch die
ent-sprechenden Schülerjahrgänge an den weiterführenden Schulen
des Kreises in diese Maßnahme einzubeziehen.
Was wird angeboten?
Das Training wird auf dem Verkehrsübungsplatz der
Verkehrswacht Jülich in Jülich-Koslar von zwei Polizeibeamten
der KPB - den Kriminalkommissaren Axel Laven und Manfred
Geuenich - als Instruktoren durchgeführt. Beide haben die
Qualifikation für diese Tätigkeit in einer Fachausbildung beim
ADAC erhalten und führen seit mehreren Jahren für den ADAC Fahr-
und Sicherheitstrainings durch. Sie werden anfangs die
Teilnehmer über einige fahrphysikalische Grundlagen und
-zusammenhänge informieren. Es schließen sich Fahrübungen der
Teilnehmer an, die der Selbsteinschätzung der eigenen
Fahrkompetenz dienen sollen. Danach gibt es getrennte
Übungsteile, in den praktische Brems- und Lenkübungen auf
unterschiedlichen Fahrbahnunterlagen durchgeführt werden. Es
schließt eine Einheit an, in der diese beiden Elemente verknüpft
werden. Daraus resultieren Fertigkeiten, um kritische
Fahrsituationen im Alltagsverkehr kontrolliert begegnen zu
können. Der abschließende Übungsteil beinhaltet das richtige
Fahrverhalten in Kurven.
Polizeidirektor Werner Eismar: «Die Polizei ist beauftragt,
durch vorbeugende Verkehrsaufklärung und der
Verkehrsunfallentwicklung entgegenzuwirken. Dieser Aufgabe
stellen wir uns für die Risikogruppe der jungen Fahrerinnen und
Fahrer mit diesem Konzept.»(hwr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düren

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Düren
Kreispolizeibehörde Düren VL2.2
Telefon: 02421-949 345
Fax: 02421-949 349

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