POL-DN: Rund um Düren - aus polizeilicher Sicht
Düren (ots)
Die Rennen wurden alle planmäßig zu den angesetzten Zeiten gestartet. Obwohl es zu Verkehrsstörungen kam, gingen auf der Leitstelle nur vereinzelte Beschwerdeanrufe und Nachfragen zu Anfahrmöglichkeiten in den innerstädtischen Bereich ein. Es kam zu vereinzelten rennbedingten Kollisionen und Stürzen.
1. Gegen 10:30 Uhr kam es in Simmerath-Strauch, Monschauer Straße, zu einer Kollision zwischen einem 31-jährigen Rennteilnehmer und einem 54-jährigen Polizeibeamten, der im Rahmen von Sperrmaßnahmen in Uniform auf der Straße stand und den Gegenverkehr des Rennfeldes anhielt. Bei dem Zusammenstoß wurden der Rennfahrer und der Beamte verletzt. Während der Polizeibeamte augenscheinlich leichtere Verletzungen davon trug und selbstständig einen Arzt aufsucht, wurde der Rennteilnehmer derart im Schulterbereich verletzt, dass er zum Krankenhaus Simmerath verbracht wurde. Dort wurde er nach ambulanter Behandlung entlassen. Das Fahrrad wurde durch Rennbegleiter von der Unfallstelle entfernt. Weitere in den Vorfall involvierte Rennfahrer konnten das Rennen unbeschadet fortsetzen. Der Unfall wurde durch Beamte des Polizeipräsidenten Aachen polizeilich aufgenommen und der Fahrradfahrer als Verursacher festgehalten.
2. Um 13:11 Uhr kam es in Düren in Höhe Bahnstraße/In der Mühlenau zu einem Massensturz, bei dem glücklicherweise keine Person verletzt wurde. Da auch kein Materialschaden zu beklagen war, konnten alle Beteiligten das Rennen unmittelbar fortsetzen.
3. Gegen 13:38 Uhr kollidierten in Hürtgen auf der Hauptstraße mehrere Fahrer. 3 Rennteilnehmer, 16 und 18 Jahre alt, wurden schwerer verletzt, so dass sie nach notärztlicher Versorgung vor Ort dem Krankenhaus Lendersdorf zugeführt wurden. Da die Verletzungen aber keine stationäre Behandlung erforderlich machten, wurden sie nach ambulanter Behandlung nach Hause entlassen. Aus polizeilicher Sicht kam es zu keinen weiteren erwähnenswerten Störungen. Lediglich das Verhalten von 2 Rennteilnehmern gab Anlass zur Beanstandung. Die beiden Fahrer waren durch Verantwortliche des Veranstalters bereits neutralisiert worden und sollten das Rennen beenden. Da die Beiden den Anweisungen der Rennleitung nicht nachkamen, wurde ein Abschnittsführer der Polizei über das uneinsichtige Verhalten der Fahrer in Kenntnis gesetzt. Erst nach eindringlicher Belehrung durch den Beamten und heftigen Diskussionen kamen die neutralisierten Rennteilnehmer den Anweisungen nach.
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