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POL-DN: (Kreis Düren) Einladung zu Presse-/Fototerminen Aktion «Kinder sehen es anders»

Düren (ots)

000608 -13- (Kreis Düren) Einladung zu
Presse-/Fototerminen
Polizei führt in Kooperation mit verschiedenen Partnern
weitere Aktionen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durch
Fortsetzung der Aktion «Kinder sehen es anders»
Kreis Düren - Unter dem Motto «Kinder sehen es anders» wurde
1998 landesweit eine Aufklärungsaktion für mehr Sicherheit der
Kinder im Straßenverkehr durchgeführt. Auch im Kreis Düren
verhalfen zahlreiche Kooperationspartner der Aktion zum Erfolg.
Die Aktion ergänzte die in den letzten Jahren von den
Trägern der Verkehrssicherheit geleistete Arbeit ideal und trug
dazu bei, die sogenannte Häufigkeitszahl der Verkehrsunfälle mit
Kinderbeteiligung (Zahl gibt Unfälle pro 100.000 Kinder an) für
das Kreisgebiet ganz erheblich zu reduzieren und 1999 erstmals
deutlich unter die Durchschnittszahlen des Regierungsbezirks
Köln und des Landes NRW zu senken.
Dieses erfreuliche Zwischenergebnis erlaubt es allerdings
nicht, in den Bemühungen nachzulassen. Im ersten Quartal 2000
verunglückten im Kreisgebiet Düren bei Verkehrsunfällen erneut
insgesamt 24 Kinder (davon wurden sechs Kinder schwerverletzt).
Im Juni wird sich die Kreispolizeibehörde durch Durchführung
gemeinsamer Aktionen mit unterschiedlichen Partnern wieder an
der diesjährigen Fortsetzung Landesaktion «Kinder sehen es
anders!» beteiligen.
Ziele der Aktion:
Durch die Gesamtaktion soll über das eingeschränkte
Leistungsvermögen von Kindern im Straßenverkehr informiert
werden.
   Es soll für die Unfallgefahren sensibilisiert werden, die
beim Auftreten von Kindern drohen.
   Letztlich sollen die Verkehrsteilnehmer zu einer
Verhaltensänderung bewegt werden, damit Kinder sicherer am
Straßenverkehr teilnehmen können und die Zahl der Kinderunfälle
weiter sinkt.
«Aktion Zitrone»
Den Auftakt zur diesjährigen Aktionsreihe bilden am
Dienstag, 13.06., und Mittwoch, 14.06.2000, spezielle
Radarmessungen, die die Polizei mit technischer Unterstützung
der Verkehrswacht Düren und unter Beteiligung von Viertklässlern
an den Grundschulen in Düren-Merken, Düren, Nörvenicher Straße/
Gneisenaustraße, Hürtgenwald-Vossenack und Vettweiß-Kelz
durchführt.
   Die Messungen haben keinen repressiven Charakter. Die
Radarmessgeräte sind gekoppelt mit einem am Fahrbahnrand
plazierten Großdisplay, auf dem die Autofahrer ihre aktuell
gefahrene Geschwindigkeit ablesen können.
   In Aufklärungsgesprächen möchten die Kinder zu schnell
gemessene Autofahrer auf ihre spezielle Situation als
Verkehrsteilnehmer hinweisen. Absicht ist es, die Raser
nachdenklich zu stimmen und zu einer Verhaltensänderung zu
bewegen.
Natürlich sollen auch einige Fahrer angehalten werden, die
die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit beachtet haben. Bei
ihnen wollen sich die Kinder bedanken.
Pressetermin: 
Dienstag, 13.06.2000, 11:00 bis 11,30Uhr, 
Grundschule Paul Gerhard,
Düren, Nörvenicher Str./Gneisenaustraße,
beteiligte Beamte des K-Vorbeugung: Kriminalhauptkommissar
Horst Lock (Kommissariatsleiter und Ansprechpartner),
Polizeikommissare Walter Kurth und Uli Braun.
Hightech im Einsatz zur Verkehrsaufklärung
Am Donnerstag, 15.06., und am Freitag, 16.06.2000, jeweils
von 11:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr, setzt die Kaufhof Warenhaus AG
im Basement der Dürener Filiale in Partneschaft mit der Polizei
neue Technik zur Verkehrsaufklärungsarbeit ein.
   Die im Rahmen der landesweiten Aktion in ca. 55 Städten
eingesetzte Technik besteht aus einem Flachbildschirmgerät und
einer speziell entwickelten Software.
   Der Farbmonitor zeigt die Bilder, die der Benutzer steuert.
Das bis vor kurzem nur in den USA eingesetzte System vermittelt
dem erwachsenen Betrachter auf interaktive Weise, wie Kinder
aufgrund ihres entwicklungsbedingt noch unzureichend
psychophysischen Leistungsvermögens die Verkehrswelt wahrnehmen.
   Eine virtuelle Stadt wird zu Fuß, auf dem Fahrrad, mit
Inlineskates oder per Roller durchstreift.
   Analag zum Alter des Kindes ändern sich Größe sowie der
Blickwinkel des Benutzers.
Die Software bietet pädagogisch fundierte Interaktionen.
Ein Verkehrssicherheitsberater des Kommissariat Vorbeugung
begleitet die Aktion und steht als Ansprechpartner für alle
Interessierten zur Verfügung.
Pressetermin:
Donnerstag, 15.06.2000, 13:30 Uhr,
Kaufhof Düren
Eingesetzter Beamter und Ansprechpartner: PK Uli Braun
Demonstration zu Tempo 30 bzw. Tempo 50 an der Realschule
Kreuzau
   Im Rahmen der Gesundheitstage der Realschule Kreuzau am
Montag, 26.06., und Dienstag, 27.06.2000, möchte die Polizei in
Zusammenarbeit mit dem Verkehrsclub Deutschland, Ortsgruppe
Düren, demonstrieren, wie unterschiedlich die Anhaltewege bei
gefahrenen 30 Km/h und 50 Km/h sind.
   Auf der Zuwegung zum Parkplatz des Schulzentrums Kreuzau
(Verlängerung Schulstraße) wird an den beiden Tagen, jeweils um
08:45 Uhr, 09:45 Uhr und 11:30 Uhr im konkreten Test mit einem
Pkw gezeigt, dass jemand, der 50 Km/h fährt an der Stelle, an
der ein anderer, der 30 Km/h fährt, bereits zum Stillstand
gekommen ist, noch «reagiert», das heißt, noch ungebremste 50
Km/h fährt.
Mit dieser Aktion soll für die Akzeptanz ausgewiesener
Tempo-30-Zonen geworben werden. Pkw-Führer, die in einer solchen
Zone die zugelassenen 30 Km/h einhalten, haben bei plötzlich auf
die Fahrbahn laufenden Kindern z.B. sehr viel größere Chancen,
durch angemessene Reaktion einen Unfall zu verhindern.
Pressetermin:
Montag, 26.06.2000, 09:45 Uhr,
Realschule Kreuzau
Beteiligte Beamte: KHK Lock (Ansprechpartner), PHK Hubert
Koch und PK Theo Happe.
Vom VCD Düren, Herr Georg Schmitz.
Von der Realschule Kreuzau, Rektor H. Voigt.
(W. Mensak)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düren

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Düren
Kreispolizeibehörde Düren VL2.2
Telefon: 02421-949 345
Fax: 02421-949 349

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