POL-DN: Missbrauch des Notrufes dürfte teuer werden
Jülich (ots)
Nicht nur strafrechtliche Ermittlungen, sondern auch erhebliche finanzielle Forderungen dürften auf einen Anrufer zukommen, der in der Nacht zum Sonntag offensichtlich missbräuchlich den Notruf 112 angewählt hatte.
Gegen 00.25 Uhr hatte der Mann sich bei der Rettungsleitstelle des Kreises Düren gemeldet und eine Mitteilung über einen Wasser- oder Gasaustritt an einem Wohnhaus in Jülich gemacht. Die daraufhin unverzüglich ausrückende Feuerwehr traf am Einsatzort allerdings nur auf die eingeladenen Gäste einer Feierlichkeit, die sich ob des Erscheinens der Wehrleute völlig überrascht zeigten. Offensichtlich hatte eine zuvor von der Party abgewiesene Person den Notruf getätigt und das Schadensszenario nur vorgetäuscht. Anhand der aufgezeichneten Handynummer des Anrufers wurden Ermittlungen eingeleitet und es konnte ein 18 Jahre alter Mann aus Jülich als Eigentümer des Mobiltelefons ermittelt werden. Gegen ihn richten sich zur Zeit die Ermittlungen der Polizei, die ein Verfahren wegen des Missbrauchs des Notrufs eingeleitet hat.
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