POL-DN: Helme verhinderten Schlimmeres
Düren (ots)
Gleich vier Fahrradfahrer aus Düren waren am Mittwochnachmittag an Verkehrsunfällen beteiligt. Drei Radler wurden dabei verletzt. Da zwei Radfahrer einen Schutzhelm trugen, blieben ihnen folgenschwere Verletzungen jedoch weitestgehend erspart.
Um 12.20 Uhr kam es an der Einmündung Schoellerstraße/Friedrich-Ebert-Platz zum Zusammenprall zwischen einem Pkw und einer 58 Jahre alten Radfahrerin. Die Frau hatte verbotswidrig den linken Gehweg in Richtung des Kreisverkehrs befahren. Ein 48-jähriger Autofahrer aus Düren war von einem Parkplatz nach rechts auf die Schoellerstraße aufgefahren und hatte dabei den Gehweg queren müssen. Die 58-Jährige war bei der Kollision auch mit dem unbehelmten Kopf gegen den Wagen gestoßen. Aufgrund entstandener Verletzungen brachte eine RTW-Besatzung die Frau zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Es entstanden geschätzte 1.500 Euro Sachschaden.
Mit Helm waren die Unfallfolgen weniger schlimm für eine 45-Jährige Fahrradfahrerin, die um 16.30 Uhr unter ähnlichen Umständen mit einem Pkw kollidiert war. Eine 29 Jahre alte Autofahrerin aus Hürtgenwald war vom Gelände einer Tankstelle nach rechts auf die Monschauer Straße aufgefahren. Dabei stieß sie mit der 45-Jährigen zusammen, die vermutlich verbotswidrig den Gehweg auch noch entgegengesetzt des Rechtsfahrgebotes befahren hatte. Die Radfahrerin hatte einen Schutzhelm getragen, der ihr offenbar schwerere Verletzungen erspart hatte, so dass sie mit kleinen Blessuren nicht mal einen Arzt aufsuchen wollte. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 2.700 Euro.
Über den Lenker flog dann um 19.30 Uhr ein 46-Jähriger, der mit einer weiteren 20 Jahre alten Radfahrerin aus Düren in der Nähe des Parkhauses am Stadtcenter zusammen geprallt war. Die Dürenerin war aus Richtung des Langemarckparkes über einen Verbindungsweg in Richtung Philippstraße gefahren. Ohne die erforderliche Sorgfalt bog die junge Frau dann mit ihrem Rad nach links in Richtung Innenstadt auf den Radweg der Philippstraße ab. Dabei übersah sie den bevorrechtigt in Richtung stadtauswärts radelnden 46-Jährigen, der völlig überrascht zu Fall kam. Glücklicherweise hatte er bei diesem schweren Sturz einen Kopfschutz getragen, der ihn unzweifelhaft vor Schlimmerem bewahrte. Dennoch trug er einige deutlich sichtbare Verletzungen davon. Er wollte selbstständig das Krankenhaus aufsuchen. Es entstand zudem Sachschaden an seinem Rad.
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