POL-DN: Jubelfeiern verliefen überwiegend friedlich
Kreis Düren (ots)
Während und nach der Fußballübertragung des WM-Spiels Deutschland gegen Ghana am Mittwochabend verzeichnete die Polizei eine insgesamt überschaubare Einsatzlage. Immerhin etwa 3.400 Personen hatten die verschiedenen Public Viewing-Veranstaltungen in Düren und Jülich besucht.
Noch während die zweite Halbzeit andauerte, gerieten zwei 20 und 30 Jahre alte Dürener auf dem Kaiserplatz in Streit. Der Jüngere erhielt einen Faustschlag und musste im Krankenhaus behandelt werden. Gegen den Tatverdächtigen sprachen die eingesetzten Polizeibeamten einen Platzverweis aus. Außerdem wurde gegen ihn eine Strafanzeige erstattet. Eine weitere Anzeige war erforderlich, als sich bereits weit nach Spielschluss zwei Personengruppen am Rande des Kaiserplatzes in die Haare gerieten. Hierbei wurde ein 20-Jähriger aus Merzenich durch einen Flaschenwurf am Kopf verletzt. In Jülich wollte ein weiterer 20-Jähriger aus dem Stadtgebiet einen durch Polizeibeamte kurz vor Mitternacht gegen ihn ausgesprochenen Platzverweis nicht befolgen. Daher musste er in Gewahrsam genommen werden. Dabei leistete er Widerstand gegen die Maßnahme, weswegen die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die Folge war.
Bei einer Personenkontrolle gegen 22.50 Uhr am Kaiserplatz in Düren fanden die Polizeibeamten bei einem 19-jährigen Dürener 13 Päckchen Marihuana. Auch in der in der Innenstadt gelegenen Wohnung des Tatverdächtigen wurden die Beamten fündig. Weitere 14 Kleinportionen mit Rauschgift konnten dort sichergestellt werden. Die weiteren erforderlichen Ermittlungen dauern derzeit an.
Darüber hinaus wurde die Polizei nach Spielbeginn bis gegen Mitternacht im Kreisgebiet zu acht Ruhestörungen gerufen und fünfmal waren Randalierer der Einsatzgrund.
Nach dem Sieg bewegte sich für etwa eine Stunde lang ein Autokorso mit etwa 1.000 Personen durch die Dürener Innenstadt. In Jülich wurden etwa 150 Fahrzeuge registriert. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen, Zwischenfälle wurden aber nicht bekannt.
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