POL-DN: Polizei freut sich über den ruhigen Verlauf der Annakirmes
Düren (ots)
Mit nur 57 Einsatzanlässen anlässlich der diesjährigen Großkirmes zieht die Polizei eine positive Bilanz im Rückblick auf die vergangene Woche. Diese Zahl ist deutlich geringer als noch im Vorjahr, da mussten die Beamten 90 mal einschreiten. "Das seit Jahren bewährte Konzept ist auch in diesem Jahr wieder aufgegangen", zeigt sich Polizeidirektor Thomas Dammers mit der gewählten Strategie sehr zufrieden.
Während der letzten zehn Tage waren täglich etwa 30 Beamte rund um den Annakirmesplatz an der Aachener Straße im Einsatz. Dabei wurde die Dürener Polizei wieder von Beamtinnen und Beamten der Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Aachen und der Landesreiterstaffel Rheinland unterstützt. Während in dieser Zeit sechs Streitereien ausgeräumt und eine ebenso große Anzahl an Körperverletzungsdelikten aufgenommen werden mussten, waren auch immerhin elf Platzverweise gegen Kirmesbesucher auszusprechen. Auffällig ist wieder die relativ hohe Zahl von 21 Verkehrsbehinderungen, die von den Straßen rund um das Kirmesplatzgelände gemeldet und teilweise durch das Versetzen oder Abschleppen der verursachenden Fahrzeuge abgestellt werden mussten.
Insgesamt 102 Fahrzeugführer wurden in den auf der Aachener Straße und der Rütger-von-Scheven-Straße eingerichteten 30 km/h-Zonen von der Polizei dabei ertappt, dass sie zu schnell unterwegs waren. Während dabei 98 Verkehrsteilnehmer mit der Erteilung eines Verwarnungsgeldes davon kamen, mussten aber auch vier Bußgeldverfahren eingeleitet werden.
Unerfreulich ist lediglich die Feststellung, dass sich in Einzelfällen Streitereien und körperliche Auseinandersetzungen insbesondere in der zweiten Wochenhälfte vom Annakirmesplatz in die Innenstadt verlagerten und dort von der Polizei geschlichtet werden mussten (s. Pressemeldung v. 05.08.2010). Dazu zählt auch eine größere Schlägerei in der Nacht zum Samstag auf der Aachener Straße, bei dem sich auch zwei Polizeibeamte leichte Verletzungen zuzogen, als sie während des Einsatzes von Beteiligten angegriffen wurden (s. Pressemeldung v. 08.08.2010).
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