POL-DN: Blutende Nasen zum Rosenmontagsausklang
Kreis Düren (ots)
Mit zunehmendem Alkoholpegel nahm das Karnevalstreiben am "Rosenmontag" einen nicht unbedingt erfreulichen Verlauf. Die Polizei musste zu zahlreichen Schlägereien ausrücken.
Beachtliche 47 Einsätze wegen Körperverletzungsdelikten trüben am Ende dann doch die polizeiliche Bilanz eines überwiegend sonnigen Karnevalstages an der Rur. Während Zehntausende vor, während und nach den Umzügen friedlich feierten, kam es insbesondere im Umfeld karnevalistischer Festsaal- oder Festzeltveranstaltungen des Öfteren zu Eskalationen. Regelmäßig waren es unter Alkoholeinfluss stehende Männer, bei denen aufgrund meist nichtiger Angelegenheiten ein Wort dem nächsten folgte, bevor dann hemmungslos Schläge und Tritte ausgetauscht wurden.
Ab 22:00 Uhr musste die Polizei den vom Veranstalter eingeleiteten Abbruch einer Karnevalsfeier in Düren-Gürzenich sicherheitshalber begleiten, da nicht alle Besucher mit der Beendigung einverstanden waren. Im Vorfeld war es zu Körperverletzungen gekommen. Auch in Kreuzau und Jülich hatte die Polizei im direkten Zusammenhang mit dicht besuchten Karnevalsveranstaltungen eine Vielzahl von "klassischen KV-Delikten" in Form des von Streithähnen immer wieder gern benutzten "Faustschlages ins Gesicht" zu verzeichnen. Wie immer an solchen Tagen, gab es auch einige wenige Mitbürger, die den um Sicherheit bemühten Polizisten und Polizistinnen in aller Öffentlichkeit sehr beleidigend kund taten, was sie denn grundsätzlich an Fäkalsprache beherrschen.
In allen Fällen wurden Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dazu dauern sicher bis weit über Karneval hinaus an.
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