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Polizei Düren

POL-DN: Düren) Gemeinsam gegen Sucht und Drogen Veranstaltung zum Thema bei der Polizei durchgeführt (Gruppenfoto als Anlage)

POL-DN: Düren) Gemeinsam gegen Sucht und Drogen Veranstaltung zum Thema bei der Polizei durchgeführt (Gruppenfoto als Anlage)
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Düren (ots)

010316 -1- (Düren) Gemeinsam gegen Sucht und
Drogen
   Veranstaltung zum Thema bei der Polizei durchgeführt
(Gruppenfoto als Anlage)
Düren - Das Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde
führte am Dienstag im neuen Dürener Polizeigebäude in der
Aachener Straße 28 eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema
«Sucht und illegale Drogen» durch. Teilnehmer waren Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen des Jugendamtes Düren und der offenen
Jugendfreizeiteinrichtungen im Stadtgebiet.
Vor einigen Wochen war im Dürener «Arbeitskreis
Jugendschutz», dem neben Vertretern des Jugendamtes der Stadt
Düren und Dürener Jugendfreizeiteinrichtungen, die beiden
Dürener Jugendstraßenpolizisten und der Leiter des
Kommissariates Vorbeugung angehören, beschlossen worden, dass
sich das Gremium im laufenden Jahr vorrangig um die
Drogenproblematik kümmern will. Die jüngst veröffentlichten
Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik 2000 für den Kreis
Düren unterstreichen die Bedeutung des Problems nachhaltig. Zwar
müssen die veröffentlichten Fallzahlen insofern relativiert
werden, als die Betäubungsmittelkriminalität ein sogenanntes
Kontrolldelikt ist - d.h. verstärkte polizeiliche Maßnahmen
hellen das Dunkelfeld auf und führen vorübergehend zu größeren
Fallzahlen Die Fallzahlen spiegeln aber sehr wohl auch für den
Kreis Düren einen bundes- und landesweiten negativen Trend
wider. Bei der ganztägigen Veranstaltung wurden die mehr als 20
Teilnehmer über Entstehung und Ablauf eines «normalen»
Verfahrens wegen Verdacht des Verstosses gegen das
Betäubungsmittelgesetz informiert. Als Referenten wirkten
Vertreter der polizeilichen Sachbearbeitung, der
Staatsanwaltschaft Aachen, des Amtsgerichtes Düren und der
Jugendgerichtshilfe Düren mit. Gespannt waren die Teilnehmer vor
allem auch auf die Beiträge zum Thema «Suchtprophylaxe». Nach
einer einführenden «Stoffkunde» wurden dabei von Vertretern der
Drogenberatungsstelle (Drobs) und des Kommissariates Vorbeugung
Prophylaxemöglichkeiten angeboten.
Berthold Becker vom Stadtjugendamt und Horst Lock, der als
Leiter des Kommissariates Vorbeugung für die Organisation
verantwortlich zeichnete, waren sich abschließend einig, dass
den Teilnehmern an der gelungenen Veranstaltung einige neue
Informationen vermittelt werden konnten. Einigkeit bestand aber
auch darüber, dass auf diesem Sektor weiterhin enorm viel Arbeit
geleistet werden muss, die nur von vielen Gesellschaftsteilen
und Institutionen gemeinsam erbracht werden kann. Schule,
Polizei und Jugendamt können sich mit ihrer Arbeit zwar
einbringen; eine ganz wesentliche Bedeutung kommt aber auch
allen Eltern zu, die durch ihre Erziehung und vor allem durch
eigenes gutes Beispiel ihre Kinder stärken und vielleicht vor
Drogenmissbrauch besser schützen können. (hwr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düren

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Düren
Kreispolizeibehörde Düren VL2.2
Telefon: 02421-949 345
Fax: 02421-949 349

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