POL-DN: (Düren) Polizei und Stadt Düren gemeinsam gegen Drogen in der Innenstadt - Gemeinsam neue Wege bei der Bekämpfung der offenen Drogensszene -
Düren (ots)
010323 -4- (Düren) Polizei und Stadt Düren gemeinsam gegen Drogen in der Innenstadt - Gemeinsam neue Wege bei der Bekämpfung der offenen Drogensszene - Offener Drogenhandel und -konsum werden nicht toleriert -
Düren - Ziel der Partnerschaft ist, dass der Zugang zu Drogen erschwert werden soll, um damit auch eine Gefährdung nicht beteiligter Personen zu verhindern. Hier ist insbesondere an die vielen Schülerinnen und Schüler gedacht, die täglich nach Düren kommen und Schulen im Innenstadtbereich besuchen. Durch die jetzt angelaufenen Maßnahmen soll die Sicherheit der Bürger verbessert werden.
Nachdem sich in den letzten Jahren im Bereich des Langemarckparks in der Nähe des Dürener Hauptbahnhofes eine Drogenszene gebildet hatte, unternahm die Polizei insbesondere im vergangenen Jahr dort eine Vielzahl von Kontrollen und leitete über 400 Ermittlungsverfahren gegen Personen aus der Szene ein. Das führte dazu, dass sich die Drogenszene mittlerweile aus dem Langemarckpark in die Dürener Innenstadt verlagert hat. Die Personen, die der Drogenszene zuzurechnen sind, halten sich an verschiedenen Örtlichkeiten im Bereich der Fußgängerzone auf und begehen dort neben dem Kleinhandel mit Rauschgift auch andere Straftaten wie Diebstähle, um ihre Drogensucht dadurch finanzieren zu können. Die Leute, die zur Drogenszene gehören, sind den Polizeibeamten bekannt.
Die Behörden sind nicht gewillt, diese neue Situation hinzunehmen.
Am heutigen Morgen konnte ein 37-jähriger aus Düren festgenommen werden, der Rauschgift mit sich führte. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige gefertigt.. Zwei 24 und 27 Jahre alten Dürenern wurden erstmals Ordnungsverfügungen zugestellt und damit diesen Personen ein Betretungsverbot für einen Bereich der Innenstadt erteilt. Bei den ausgewählten Personen handelt es sich um solche, die bei den polizeilichen Überwachungsmaßnahmen mehrfach beim Handel festgestellt wurden und gegen die bereits mehrere Verfahren anhängig sind. Die Einhaltung der Betretungsverbote wird in den nächsten Tagen und Wochen durch uniformierte und zivil gekleidete Polizeibeamte immer wieder überprüft werden. Bei Nichteinhaltung des ausgesprochenen Verbots drohen den Betroffenen empfindliche Geldbußen.
Die Polizei wird die weitere Entwicklung der Drogenszene genau verfolgen und falls nötig weitere geeignete Gegenmaßnahmen veranlassen Mit der Erhöhnung der polizeilichen Präsenz wird aber auch das Ziel verfolgt, den Händlern und Konsumenten von Drogen klar zu machen, dass sie auf einem falschen Weg sind und eigentlich damit keine positiven Aussichten haben. Es soll in den Kontakten und Gesprächen mit ihnen immer wieder auf die vorhandenen Hilfsangebote hingewiesen werden, um aus dem teuflischen Kreislauf heraus zu kommen. Die Dürener Polizei hat dazu bereits in den letzten Monaten eine Initiative ergriffen und hat alle Behörden und Institutionen, die Hilfsangebote machen können, an einen Tisch geholt. Gemeinsame Projekte sind geplant. (GS2)
Polizeidirektor Werner Eismar: «Starke polizeiliche Präsenz und intensive Ermittlungen sollen den Bürgerinnen und Bürgern deutlich machen, dass es der Polizei ein vorrangiges Anliegen ist, offenen Drogenhandel und -konsum an keiner Stelle hinzunehmen. Gemeinsam haben Polizei und Stadt Düren durch das Aussprechen von ordnungsbehördlichen Betretungsverboten dieser Zielsetzung Nachdruck verliehen und werden diese zukünftig auch durchsetzen.»
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