POL-DN: Radfahrer erlitt Kopfverletzung
Jülich (ots)
Noch Glück im Unglück hatte am Mittwochnachmittag ein Fahrradfahrer, der nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall eine Verletzung am Kopf davon trug. Die Polizei weiß, wie gefährdet Radfahrer ohne Kopfschutz sind.
Erst vor wenigen Tagen hatte der Innenminister NRW bei der Bekanntgabe der Verkehrsunfall-Jahresstatistik 2012 einen deutlichen Anstieg bei der Zahl getöteter Fahrradfahrer mitteilen müssen. Radler sind, anders als Autoinsassen, ungeschützt und schlagen bei Verkehrsunfällen häufig mit dem Kopf auf.
So gesehen kam ein 73 Jahre alter Jülicher mit einer Platzwunde noch halbwegs glimpflich davon, als er um 15:40 Uhr von einer Autofahrerin zu spät gesehen wurde. Die 43 Jahre alte Pkw-Fahrerin aus Jülich befuhr die Münstereifeler Straße in Richtung Nideggener Straße.
Vor der Einmündung zur Kreuzung musste sie an einem geparkten Wagen vorbeifahren.
Da sie anschließend nach links auf die Nideggener Straße in Richtung Heckfeldstraße abbiegen wollte, fuhr sie direkt quer nach links. Dort wartete aber auf der Nideggener Straße der Fahrradfahrer, der in Richtung Brockmüllerstraße unterwegs war, an der Einmündung mittig auf der Fahrbahn. Er wurde von der abbiegenden Autofahrerin frontal erfasst. Der 73-Jährige stürzte zu Boden. Ein RTW transportierte ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Es entstand nur leichter Sachschaden an den Fahrzeugen.
Die Polizei empfiehlt: "Auch, wenn ein Helm für Radfahrer gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, so kann ein Kopfschutz die beste Lebensversicherung sein."
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