POL-DN: Nicht der Rede wert
Düren (ots)
Unterschiedliche Auffassungen von Schadensregulierung hatten am Sonntagabend nach einem Unfall ein alkoholisierter Radfahrer und der ge-schädigte Besitzer eines Autos.
Wie die Unfallermittlungen bislang ergeben haben, hatte sich ein 39 Jahre alter Dürener, nach einem Tag des Feierns, gegen 19:45 Uhr von einem Kleingarten aus angetrunken in Fahrt gesetzt - mit einem Fahrrad. Darüber hinaus schenkte er den gängigen Verkehrsregeln wenig Beachtung, als er die Berliner Straße in Fahrtrichtung Gneisenaustraße auf dem Gehweg entge-gengesetzt der Richtungsfahrbahn befuhr. Rauschbedingte Ausfallerschei-nungen sorgten dann dafür, dass der 39-Jährige mit seinem Zweirad vom Gehweg aus gegen einen auf einem angrenzenden Parkplatz abgestellten Pkw prallte, wobei dieser dann auch beschädigt wurde. Auf 1300 Euro schätzten die später hinzu gekommenen Polizisten den entstandenen Scha-den. Dennoch entfernte sich der Radler vom Unfallort. Der Autobesitzer, ein 53-Jähriger aus Düren, hatte den Vorfall allerdings mitbekommen und dar-aufhin den Verursacher zur Rede gestellt. Der hatte aber Wichtigeres zu tun und den Schaden eher als Lappalie eingestuft, so dass die eingesetzten Be-amten den inzwischen zu Fuß fort gehenden 39-Jährigen stoppen mussten. Ein Alcotest ergab einen Wert von 1,98 Promille in der Atemluft des Man-nes, dem anschließend eine Blutprobe zu Beweiszwecken entnommen wur-de.
Die Polizei hat ein Strafverfahren eingeleitet.
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