POL-DN: Auch Medikamente können Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen
Düren (ots)
Bei einem Zusammenstoß dreier Fahrzeuge am Donnerstagmorgen ist eine Verkehrsteilnehmerin verletzt worden. Ursächlich war ein Auffahrunfall, der möglicherweise Folge einer medikamentös bedingten Fahruntüchtigkeit war.
Gegen 07:35 Uhr hatte eine 38 Jahre alte Frau aus Würselen mit ihrem Pkw die Aachener Straße in Richtung stadtauswärts befahren. An der Straßenkreuzung in Höhe des Annakirmesplatzes wollte sie nach rechts in die Rurstraße abbiegen. Aufgrund von Fahrradfahrern musste sie jedoch, trotz für sie geltenden Grünlichts der Lichtsignalanlage, warten. Eine mit ihrem Wagen hinter ihr fahrende, 32 Jahre alte Frau aus Düren, tat es ihr gleich. Lediglich der dann folgende, 53 Jahre alte Mann, ebenfalls aus Düren, verkannte offensichtlich die Situation und fuhr mit seinem Auto auf. Hierdurch wurden die Fahrzeuge der Frauen ineinander geschoben und die den mittleren Pkw steuernde Dürenerin hierdurch verletzt. Sie musste durch einen RTW einem örtlichen Krankenhaus zugeführt werden. Während der Wagen der 38-Jährigen nur einen leichten Sachschaden erlitt, wurde das Fahrzeug der verletzten 32-Jährigen sowohl im Front-, als auch im Heckbereich deutlich sichtbar beschädigt. Das Auto des 53-Jährigen wurde auf dessen Wunsch durch ein Abschleppunternehmen von der Unfallörtlichkeit abtransportiert.
Bild von der Unfallstelle
Der Unfallverursacher selbst gestand die Einnahme diverser Medikamente, die nach Angaben der Beipackzettel die Fahrtüchtigkeit des Einnehmenden beeinflussen können. Folglich wurde zusammen mit dem Dürener die Polizeiwache aufgesucht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Ebenfalls abgeben musste er seinen Führerschein.
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