POL-DN: Verkehrsdelikte: Ein ganz normaler Nachmittag
Düren/Linnich (ots)
Aus Sicht der Polizei geht der Begriff "Verkehrsmoral" weit über das Thema Geschwindigkeitsverstöße hinaus. Durch regelmäßige Kontrollen decken die Beamten tagtäglich auch viele weitere Verkehrsdelikte auf den Straßen des Kreises Düren auf. Nachfolgend ein kleiner Ausschnitt aus den polizeilichen Feststellungen, nur vom Montagnachmittag.
Um 13:15 Uhr wurde auf der Schulstraße in Düren ein 23-jähriger Autofahrer überprüft. Der junge Dürener, der wegen früherer Delikte im Straßenverkehr überhaupt keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt, stand auch nicht zum ersten Mal unter dem Einfluss berauschender Mittel. Zu Beweiszwecken wurde ihm eine Urinprobe abverlangt. Gegen ihn und die Halterin des Wagens wurden Strafverfahren eingeleitet.
Nicht weit davon entfernt, auf der Josef-Schregel-Straße, war es um 14:50 Uhr ein 65 Jahre alter Radfahrer, der unfreiwillig auf sich aufmerksam machte. Der Senior hatte vor den Augen von Polizeibeamten eine rote Ampel hemmungslos passiert. Vielleicht hatte er sie aber auch alkoholbedingt nicht wahrgenommen; 2,1 Promille pustete er in das Alcotestgerät. Im Rahmen des gegen ihn gerichteten Strafverfahrens war zunächst eine Blutprobe fällig.
Tatort Linnich: Um 16:00 Uhr befuhr ein 31 Jahre alter Linnicher die Rurstraße in Fahrtrichtung Rurbrücke. Auch bei seiner Überprüfung ergaben sich körperliche Anzeichen für Drogenkonsum. Ein Vortest bestätigte die Vermutung der Beamten. Der Delinquent selbst räumte ein, vor Fahrtantritt einen Joint geraucht zu haben. Die Blutentnahme fand im örtlichen Krankenhaus statt; das Ermittlungsverfahren dauert an.
Zurück nach Düren: Um 16:40 Uhr fiel ein 26 Jahre alter Ortsansässiger in der Birkesdorfer Akazienstraße bei einer Polizeikontrolle auf. Der bereits mehrfach wegen ähnlicher Delikte aufgefallene Verkehrsteilnehmer war mit dem Mofa unterwegs. Allerdings war seine zum Führen des Zweirads erforderliche Prüfbescheinigung behördlich zum Entzug ausgeschrieben, was dann auch als Sofortmaßnahme an Ort und Stelle passierte. Erneut stand er unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln; ein Drogentest verlief positiv und führte zur Blutprobe. Auch gegen ihn wurde erneut ein Verfahren eingeleitet.
Im Stadtteil Rölsdorf war es kurz nach 18:00 Uhr der Wagen eines 35-Jährigen aus Düren, der in der Bahnstraße stillgelegt wurde. Die Beamten hatten das Kennzeichen überprüft und dabei die Rückmeldung erhalten, dass es zur Fahndung und Entstempelung ausgeschrieben war, weil kein Haftpflichtversicherungsschutz mehr bestand. Bei der genaueren Inaugenscheinnahme stellte sich dann auch noch heraus, dass die Kennzeichen am falschen Fahrzeug einer gleichen Modellbaureihe angebracht worden waren, so dass weitere Verkehrsstraftaten im Raume stehen. Zur Verhinderung der fortgesetzten Begehung von Straftaten wurden Kennzeichen, Fahrzeugschlüssel und Dokumente sofort sichergestellt. Die Ermittlungen gegen den 35-Jährigen dauern an.
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